PepsiCo Aktie: Flucht der Großinvestoren!

Während PepsiCo zuletzt die Gewinnerwartungen übertraf und solide Quartalszahlen präsentierte, vollzieht sich im Hintergrund ein bemerkenswerter Exodus: Prominente institutionelle Investoren reduzieren massiv ihre Positionen im Getränke- und Snackgiganten. Was wissen die Profis, was andere Anleger übersehen?

Massive Verkäufe trotz guter Zahlen

Ein ungewöhnliches Bild zeigt sich bei den jüngsten Filings: Ausgerechnet nach einem starken Quartalsbericht trennen sich große Investoren von ihren PepsiCo-Anteilen. Mcdaniel Terry & Co. halbierte nahezu seine Position und verkaufte 23.159 Aktien – ein Rückgang um 51,2 Prozent. Noch drastischer ging Carnegie Investment Counsel vor: Das Investmenthaus reduzierte seinen Bestand um 43 Prozent und stieß dabei 59.401 Aktien ab.

Diese Verkäufe sind besonders bemerkenswert, da PepsiCo erst kürzlich mit einem Gewinn je Aktie von 2,29 Dollar die Konsensschätzung von 2,26 Dollar übertroffen hatte. Der Umsatz kletterte im Quartal um 2,7 Prozent auf 23,94 Milliarden Dollar.

Analysten bleiben gespalten

Wall Street zeigt sich derweil uneinheitlich in der Bewertung. Während Jefferies Financial Group das Kursziel von 161 auf 163 Dollar anhob und Piper Sandler ebenfalls von 160 auf 162 Dollar erhöhte, ruderte die Citigroup zurück und senkte ihr Ziel von 168 auf 165 Dollar.

Die gemischten Signale spiegeln sich auch in den Fundamentaldaten wider: Zwar weist PepsiCo eine beeindruckende Eigenkapitalrendite von 57,58 Prozent und eine Nettomarge von 7,82 Prozent auf. Doch reicht das aus, um in einem schwierigen Marktumfeld zu bestehen? Die institutionellen Verkäufe deuten darauf hin, dass selbst solide Zahlen keine Garantie für weiteres Vertrauen der Großanleger sind.