Pepsi setzt alles auf eine Karte – künstliche Intelligenz. Mit einer groß angelegten Partnerschaft mit Salesforce will der Getränkeriese seine Prozesse revolutionieren. Doch während das Unternehmen von einer "KI-zentrierten Zukunft" schwärmt, bleiben Analysten skeptisch. Kann die Technologie Pepsi aus der Talsohle holen?

KI als Game-Changer?

Der Konzern implementiert "Agentforce", eine gemeinsam mit Salesforce entwickelte KI-Lösung, die Effizienz und Kundeninteraktionen grundlegend verändern soll. Die Vision: Pepsi als Vorreiter der Technologiewende in der Lebensmittel- und Getränkebranche. Interne Abläufe und Kundenschnittstellen stehen vor einem radikalen Umbruch – zumindest auf dem Papier.

Analysten halten sich zurück

Trotz der ambitionierten Pläne überwiegt an der Wall Street die Zurückhaltung. Von 19 analysierenden Häusern raten 14 zum Halten, nur vier sehen Kaufpotenzial. Ein Institut empfiehlt sogar den Verkauf. Die Botschaft ist klar: Die Märkte wollen erst handfeste Ergebnisse sehen, bevor sie der KI-Strategie vertrauen.

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Zwiespältige Signale

Die jüngsten Unternehmensdaten zeigen ein gemischtes Bild:

  • Die Dividende wurde auf 1,4225 Dollar pro Quartal erhöht
  • Großinvestoren wie Vanguard stockten ihre Positionen deutlich auf
  • Gleichzeitig sank der Umsatz im Jahresvergleich um 1,8%

Der Aktienkurs, der seit Jahresbeginn über 20% verloren hat, spiegelt diese Ambivalenz wider. Die KI-Offensive könnte Pepsis dringend benötigten Wachstumsimpuls bringen – oder sich als teures Experiment erweisen. Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob die Technologie hält, was sie verspricht.

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