Nach einer starken Handelswoche blicken Anleger heute gespannt in die USA. Ein entscheidender Gerichtstermin könnte die Weichen für das künftige US-Geschäft des Offshore-Wind-Spezialisten stellen. Während der Kurs zuletzt bereits zulegte, fehlt für eine nachhaltige Neubewertung noch die konkrete regulatorische Klarheit.

Fokus auf US-Verfahren

Im Mittelpunkt des Interesses steht die heutige Statuskonferenz vor dem US-Bezirksgericht in Massachusetts unter Richterin Patti Saris. Der Termin folgt auf ein wegweisendes Urteil der vergangenen Woche, das ein unbefristetes Verbot neuer Windprojekte durch die Trump-Administration als rechtswidrig und willkürlich einstufte.

Obwohl die Aktie auf dieses erste Signal bereits mit Kursgewinnen reagierte, geht es nun um die praktische Umsetzung. Marktteilnehmer erwarten von der heutigen Sitzung einen konkreten Fahrplan zur Aufhebung des Moratoriums für Genehmigungen und Verpachtungen. Ein klarer Zeitplan würde eine erhebliche regulatorische Unsicherheit beseitigen, die die US-Projektpipeline von Orsted im Jahr 2025 belastet hat.

KI-Sektor sorgt für Fantasie

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Orsted?

Unterstützung erhält der Titel zudem durch eine breite Stimmungsaufhellung im Bereich der grünen Energien. Der Sektor profitiert derzeit massiv vom steigenden Energiehunger der Künstlichen Intelligenz (KI). Tech-Konzerne suchen weltweit nach großen, zuverlässigen Quellen erneuerbarer Energie für ihre Rechenzentren.

Dieser Trend stärkt die fundamentale Position etablierter Marktführer im Offshore-Windbereich. Dass Orsted in diesem Umfeld weiterhin Zugang zu Großkapital hat, belegt die jüngste 6,5-Milliarden-Dollar-Vereinbarung mit Apollo Global Management für einen britischen Windpark. Die Aktie honorierte diese Entwicklung zuletzt mit einem Anstieg auf 138,30 DKK und löste sich damit weiter von den August-Tiefs.

Das Zusammenspiel aus rechtlicher Klärung in den USA und der strukturellen Nachfrage durch den Tech-Sektor bietet ein konstruktives Umfeld. Für den kurzfristigen Trend ist das Ergebnis der heutigen Anhörung ausschlaggebend: Legt das Gericht einen schnellen Zeitplan für die Wiederaufnahme der Genehmigungsverfahren fest, dürfte sich die Erholung beschleunigen, während neue verfahrensrechtliche Verzögerungen die jüngste Euphorie bremsen könnten.

Orsted-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Orsted-Analyse vom 15. Dezember liefert die Antwort:

Die neusten Orsted-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Orsted-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 15. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Orsted: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...