Die Kurse österreichischer Bundesanleihen haben sich am Montag im Späthandel uneinheitlich gezeigt. Die Rendite der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe legte um 2 Basispunkte auf 3,01 Prozent zu. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 42 Basispunkten.

Die europäischen Aktienmärkte zeigten sich zu Wochenbeginn schwächer. Datenseitig standen heute weder in Europa noch in den USA relevante Veröffentlichungen an. Daher richteten sich die Blicke auf China. Dort zeigte der Außenhandel zum Jahresende Anzeichen der Erholung. Die Exporte stiegen im Dezember um 10,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Das übertraf die Erwartungen der von Reuters befragten Analysten, die mit einem Wachstum von 7,3 Prozent gerechnet hatten.

Weiter im Fokus steht der jüngste US-Arbeitsmarktbericht von Freitag: In den USA war im Dezember die Beschäftigung stärker gestiegen als gedacht und die Arbeitslosenquote überraschend etwas gefallen. "Die Daten versetzten den Zinssenkungserwartungen einen weiteren Dämpfer", schrieben die Experten der Postbank mit Blick auf die Geldpolitik der US-Notenbank Fed.

In der Eurozone hingegen dürften die EZB die Leitzinsen Analysten zufolge bereits bei den nächsten Sitzungen weiter senken. In diese Richtung äußerte sich auch der Chefvolkswirt der Zentralbank, Philip Lane. Die EZB wolle sicherstellen, dass sie ihren Auftrag zur Preisstabilität erfüllt, sagte Lane auf einer Konferenz in Hongkong.

Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:

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Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten)
2 Jahre  2,42    2,45   -0,03       14                      
5 Jahre  2,71    2,71   0           32                      
10 Jahre 3,01    2,99   +0,02       42                      
30 Jahre 3,32    3,31   +0,01       51                      

ger/ste

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