Nordex Aktie: Paradoxer Absturz!
Während Nordex mit explodierenden Gewinnen und einer kräftigen Prognoseerhöhung glänzt, straft die Börse den Windanlagenbauer ab. Das dritte Quartal brachte eine Verzehnfachung des Nettogewinns - doch Anleger reagieren verhalten. Steckt dahinter nur kurzfristiger Gegenwind oder übersehen die Märkte die fundamentale Wende?
Explosive Zahlen, lahme Reaktion
Die Quartalszahlen lesen sich wie der Traum jedes Investors: Der Nettogewinn schoss von 3,9 auf 51,7 Millionen Euro empor - ein Plus von über 1.200 Prozent. Noch beeindruckender ist die operative Entwicklung:
- EBITDA-Marge: Von 4,3% auf 8,0% gestiegen
- EBITDA: 90,1% Plus auf 135,9 Millionen Euro
- Free Cashflow: 149 Millionen Euro positiv
- Auftragsbestand: 14,9 Milliarden Euro - Auslastung für Jahre gesichert
"Die erhebliche Free-Cashflow-Generierung unterstreicht unsere operative Stärke", betont CEO José Luis Blanco. Die Zahlen übertreffen alle Erwartungen und zeigen eine fundamentale Verbesserung der Profitabilität.
Guidance-Erhöhung: Vertrauensbeweis mit Haken?
Das Management korrigierte die Jahresprognose deutlich nach oben. Die EBITDA-Marge für 2025 wird nun zwischen 7,5 und 8,5 Prozent erwartet - zuvor lag die Spanne bei 5,0 bis 7,0 Prozent. Ein klares Signal des Vertrauens in die anhaltende operative Stärke.
Doch warum reagieren Anleger so zurückhaltend? Die Aktie notiert aktuell bei 26,56 Euro, nur knapp unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 26,82 Euro. Seit Jahresanfang legte sie spektakuläre 126 Prozent zu - vielleicht sind einfach die Luft nach oben dünn geworden?
Finanzielle Gesundung untermauert Rally
Die fundamentale Wende bei Nordex zeigt sich auch in der Bilanz:
- Eigenkapitalquote: Auf 18,3% gestiegen
- Netto-Cash-Position: 1,073 Milliarden Euro
- Liquide Mittel: 1,378 Milliarden Euro
Diese solide Finanzbasis gibt dem Unternehmen Spielraum für weitere Investitionen und Wachstum. Der Servicebereich wuchs ebenfalls um 9,2 Prozent, während die internationale Expansion Früchte trägt: 82 Prozent der installierten Kapazität entfielen auf Europa.
Die große Frage: Warten oder zuschlagen?
Trotz der beeindruckenden Zahlen und der Prognoseerhöhung bleibt die Kursreaktion verhalten. Das schwache Marktumfeld, besonders bei Technologiewerten, drückt offenbar auch auf Nordex. Doch die fundamentale Story spricht eine klare Sprache: Das Unternehmen hat seine Profitabilitätsprobleme überwunden und generiert jetzt substanziellen Cashflow.
Die Diskrepanz zwischen operativer Exzellenz und mäßiger Börsenreaktion könnte sich als Einstiegschance erweisen - oder zeigt der Markt bereits die Grenzen des Wachstums im Windkraftsektor auf?
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