Andritz hebt die Ziele an

Heute lud Andritz zu seinem Capital Markets Day 2024 nach Leipzig: bis 2026 soll der Umsatz die Schwelle von 10 Milliarden Euro überschreiten. Dabei soll die EBITA-Marge 9% und das Konzernergebnis 6% des Umsatzes übersteigen. Der Fokus bei künftigen Übernehmen liegt auf Service und Digitalisierung. Die aktuelle Bloomberg-Analysten-Konsens-Schätzung sieht den Umsatz 2026 bei 8,8 Mrd. und den Überschuss bei 5,7% davon. Zum Download der Präsentationen geht’s hier.

 

„Die Hausse nährt die Hausse und umgekehrt” greift zu kurz

Das Jahr 2023 verzeichnete vordergründig auf Indexebene deutliche Gewinne. Allerdings gibt das Gesamtbild die Entwicklung nur unzureichend wieder. Nach einem breit angelegten Aufschwung in der ersten Hälfte des Jahres konzentrierten sich die Kursgewinne im zweiten Halbjahr im Wesentlichen auf die sehr großen Titel, während der breitere Markt stagnierte oder sogar deutliche Kursverluste verzeichnete. Dies galt auch für Titel, die keineswegs in ihrer Entwicklung enttäuschten, bei negativen Überraschungen hingegen waren die Kursverluste teils drastisch. Was wieder einmal neue Chancen kreiert hat. Gegen Ende des Jahres fanden Portfoliobereinigungen statt, die in unseren Augen deutlich über das Ziel hinausgeschossen sind. In Summe verzeichneten die Indizes der hochkapitalisierten Werte deutlich überproportionale Gewinne.

 

Volatilität und attraktive Konditionen bei Hapag Lloyd

Defensive Bonus-Strategie mit 40,9 Prozent Puffer (September) Beim Capped-Bonus-Zertifikat der HVB mit der ISIN DE000HD0CL15 erhalten Anleger den Bonus- und Höchstbetrag von 170 Euro, sofern die Barriere bei 90 Euro bis zum 20.9.24 niemals verletzt wird. Beim Kaufpreis von 145,29 Euro (Abgeld 4,4 Prozent!) errechnet sich eine Renditechance von 24,71 Euro oder 25,1 Prozent p.a. Im Fall einer verletzten Barriere erfolgt auch hier eine Aktienlieferung.

Trading-Idee: Netflix: Kurssprung nach den Zahlen?

Trading-Idee: Porsche AG - Stabilisierung oder mehr?

Trading-Idee: Platin - Konsolidierung wirkt kurzfristig bullisch

Trading-Idee: RWE - Durchbruch nach unten

Trading-Idee: Rohstoffe: Die Vielfalt ist und bleibt enorm

 

Life Style

"Rendezvous mit Marlene“ 

Landestheater Linz: Elīna Garanča

 

MIX

»Analysen zu österreichischen Aktien.  Aletheia Capital bestätigt für AT&S die Empfehlung Kaufen - und reduziert das Kursziel von 105,0 auf 55,0 Euro. Weiter das höchste aller Kursziele. Letzter Schlusskurs: 22,78 Euro - durchschnittliches Kursziel: 36,21 Euro. Stifel bestätigt die Empfehlung Kaufen - und reduziert das Kursziel von 37,0 auf 31,0 Euro. Kepler Cheuvreux bestätigt für Bawag Group die Empfehlung Kaufen - und reduziert das Kursziel von 77,0 auf 76,0 Euro. Letzter Schlusskurs: 48,2 Euro - durchschnittliches Kursziel: 75,03 Euro. HSBC bestätigt fdie Empfehlung Kaufen - und erhöht das Kursziel von 82,0 auf 88,0 Euro. PKO BP Sec bestätigt für Raiffeisen Bank International die Empfehlung Kaufen - und erhöht das Kursziel von 18,1 auf 22,5 Euro. Letzter Schlusskurs: 19,62 Euro - durchschnittliches Kursziel: 20,41 Euro.< »AT&S. Laut Bloomberg-Meldung erhöhte Marble Bar AM die Netto-Short-Position um 12,28% auf nun 1,92 Prozent des Aktienkapitals. Die offiziell gemeldeten Leerverkaufspositionen machen insgesamt 3,04% des Kapitals aus.< »Immofinanz baut ihre nachhaltige Energieversorgung mit der ­Eingliederung von Photovoltaikanlagen in ein virtuelles Kraftwerk aus, das gemeinsam mit der ENERGIEALLIANZ Austria betrieben wird. Die Anlagen befinden sich auf den Dächern von sechs STOP SHOP Retail Parks und erzeugen insgesamt mehr als 1,7 GWh grünen Strom pro Jahr. Im Laufe des Jahres plant die IMMOFINANZ die Inbetriebnahme und Integration weiterer Photovoltaikanlagen.< »Lenzing. Die jährliche Evaluierung der Bewertung von Vermögenswerten hat einen Wertminderungsbedarf ergeben, der zu Sonderabschreibungen in Höhe von bis zu 480 Millionen Euro für das Geschäftsjahr 2023 führt. Gründe für den Wertminderungsbedarf sind bestehende Unsicherheiten im wirtschaftlichen Umfeld und nach wie vor erhöhte Rohstoff- und Energiekosten sowie erhöhte Diskontierungssätze durch das geänderte Zinsumfeld. Die Sonderabschreibungen sind nicht zahlungswirksam und haben keine Auswirkungen auf das Gesamtjahres-EBITDA 2023, wirken jedoch auf das EBIT für das Geschäftsjahr 2023. Für das Geschäftsjahr 2023 konkretisiert der Vorstand die bisherige Ergebnisprognose (EBITDA: 270 – 330 Millionen Euro) und erwartet ein EBITDA von rund 300 Millionen Euro.< »Raiffeisen Bank International. Beginn der Quiet Period vor den (vorläufigen) 2023-Zahlen am 31. Jänner. < »Wienerberger investiert in die österreichische Energy-Sharing-Plattform „eFriends“. Diese bietet eine Plattformtechnologie, über die Nutzer selbst produzierten Solarstrom mit anderen Nutzern in Echtzeit per App teilen können. Wer einen Überschuss produziert, gibt das in der App bekannt und bietet so den Strom zum Teilen an. Konsumenten finden diese Angebote in der App, verbinden sich mit dem Produzenten, und der Strom kann fließen. eFriends selbst tritt dabei als Stromanbieter auf. An der Kapitalrunde haben sich neben wienerberger noch VERBUND X Ventures und der Venture Capital Fonds Rockstart beteiligt. Weitere Investoren bei eFriends sind die Raiffeisen Ware Austria (RWA).< »Wolftank Group hat als Technologiepartner in einer Bietergemeinschaft mit Gemmo SpA den Zuschlag für die Planung und Ausführung einer neuen Wasserstoff (H2)-Betankungsanlage in Bozen erhalten. Die Ausschreibung hatte eine Gesamthöhe von 5,1 Mio. Euro, dessen Volumen etwa zur Hälfte an Wolftank geht. »Internationale Unternehmensnews. Beim Chipausrüster ASML <NL0010273215> ist es im Schlussquartal des vergangenen Jahres merklich aufwärts gegangen. Mit einem Umsatz von gut 7,2 Milliarden Euro und einer Bruttomarge von 51,4 Prozent schlug der Techkonzern die Erwartungen am Markt. Der Krieg im Gazastreifen bremst den Aufschwung beim britischen Billigflieger Easyjet <GB00B7KR2P84>. Trotz einer ansonsten höheren Ticketnachfrage lag der saisontypische bereinigte Vorsteuerverlust im ersten Geschäftsquartal bis Ende Dezember mit 126 Millionen britischen Pfund (147 Mio Euro) nur 7 Millionen niedriger als ein Jahr zuvor. In den Monaten Oktober bis Dezember zählte Easyjet gut 19,8 Millionen Passagiere und damit rund 14 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Die Auslastung der Flugzeuge ging von 87 auf 86 Prozent zurück. Zwar stieg der Umsatz um 22 Prozent auf 1,8 Milliarden Pfund, doch die Treibstoffkosten wuchsen um fast ein Drittel auf 516 Millionen Pfund. Zudem schlug der Wegfall der Verbindungen nach Israel und Jordanien negativ zu Buche. Die Handelsplattform Ebay <US2786421030> streicht rund 1000 Jobs, um ihre Kosten zu senken. Der Abbau werde schätzungsweise neun Prozent der Vollzeitbeschäftigten treffen. Die Ausgaben seien schneller gewachsen als das Geschäft, heißt es zur Begründung. Netflix <US64110L1061> wird mit seinem schnellen Wachstum immer mehr zur Gefahr für klassische Fernsehsender. Der Streaming-Marktführer gewann im vergangenen Quartal nach eigenen Angaben 13 Millionen Kunden hinzu und wird jetzt in 260,3 Millionen Haushalten weltweit geschaut. Der Quartalsumsatz stieg um 12,5 Prozent auf gut 8,83 Milliarden Dollar (8,14 Mrd Euro). Der Gewinn lag bei 938 Millionen Dollar - nach 55 Millionen Dollar im Vorjahr. Europas größter Softwarehersteller SAP <DE0007164600> will nach der positiven Trendwende beim Ergebnis 2023 im neuen Jahr mehr Tempo machen. Der um Sonderposten bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern soll währungsbereinigt um 17 bis 21 Prozent wachsen. Beim Umsatz mit Cloud- und Softwareprodukten peilt Vorstandschef Christian Klein einen Anstieg um 8 bis 10 Prozent ein, wenn Währungseffekte ausgeklammert werden. Beim bereinigten operativen Ergebnis bezieht SAP ab diesem Jahr die Kosten für die aktienbasierte Mitarbeitervergütung mit ein. Diese Kosten lagen im vergangenen Jahr bei 2,2 Milliarden Euro. Wegen der neuen Definition passte SAP auch das mittelfristige Ziel für das operative Ergebnis an und erwartet 2025 hier nun rund 10,0 Milliarden Euro. Bisher hatte das Mittelfristziel bei mehr als 11,5 Milliarden Euro Ergebnis gelegen. Der angeschlagene Energietechnikkonzern Siemens Energy <DE000ENER6Y0> ist mit einem Gewinn in das neue Geschäftsjahr 2023/24 (per Ende September) gestartet. Dabei schnitt das Unternehmen besser ab als erwartet. Während sich die Geschäfte rund um Gas, Netze und Industrietransformation gut entwickelten, wies die Windkrafttochter Siemens Gamesa weiterhin einen Verlust aus. In Summe gab es einen Gewinn vor Sondereffekten von 208 Millionen Euro, nach einem Verlust von 282 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Experten hatten einen erneuten Fehlbetrag in Höhe von 106 Millionen Euro prognostiziert. Einschließlich Veräußerungsgewinnen machte das Unternehmen einen Gewinn nach Steuern von knapp 1,88 Milliarden Euro. Der Umsatz wuchs bereinigt um Währungs- und Portfolioeffekte um 12,6 Prozent auf 7,65 Milliarden Euro. < »Internationale Konjunkturnews. Die chinesische Notenbank lockert ihre Geldpolitik, um der schwächelnden Wirtschaft unter die Arme zu greifen. Dazu wird der Mindestreservesatz, den Banken bei der Zentralbank vorhalten müssen, um 0,5 Prozentpunkte gesenkt. Der Schritt tritt am 5. Februar in Kraft. < »Internationale Analysenews. Oddo BHF hat Adidas <DE000A1EWWW0> von "Neutral" auf "Outperform" hochgestuft und das Kursziel von 181 auf 208 Euro angehoben. Deutsche Bank Research hat Flatexdegiro <DE000FTG1111> von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 9 auf 13 Euro angehoben. UBS hat Siltronic <DE000WAF3001> von "Neutral" auf "Sell" abgestuft und das Kursziel auf 78 Euro belassen. < <APA/dpa-AFX/Bloomberg/Reuters/red>

Das könnte Sie auch interessieren: Optionshandel lernen: Was müssen Einsteiger wissen?