News aus dem Börse Express PDF vom 02.05.2024: Der Rest fährt uns um die Ohren und Raiffeisen Bank Int. im Soll und Ist
02.05.2024 | 11:02
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Der Rest fährt uns um die Ohren
Die OECD hat ihre Prognose für das weltweite Wirtschaftswachstum adaptiert - und sieht dabei Österreichs wichtigsten Handelspartner Deutschland noch schwächer als zuletzt. Ein Plus von 0,2 Prozent soll es heuer werden und 1,1 Prozent in 2025. Weltweit erwartet die OECD in diesem Jahr ein Wachstum von 3,1 Prozent und 3,2 Prozent im kommenden Jahr. In Österreich sollen es 0,2 und 1,5 Prozent sein (siehe hier). Was die OECD Deutschland als Rat ins Stammbuch schreibt, gilt wohl 1:1 für Österreich: Um private und öffentliche Investitionen in die Höhe zu treiben, sollte Deutschland aus Sicht der OECD die Verwaltung weiter digitalisieren und den Verwaltungsaufwand verringern. Auch raten die Fachleute zu mehr Flexibilität bei den Steuerregeln. Mehr Effizienz bei öffentlichen Ausgaben und weniger umweltschädliche Steuerausgaben würden Spielraum schaffen, um den großen Rückstau im Bereich der Infrastruktur anzugehen und grüne Investitionen zu fördern. Gegen den Fachkräftemangel empfiehlt die OECD mehr Anreize für Frauen, Ältere und Geringverdiener. Zudem sollten die Aus- und Fortbildung verbessert werden.
Soll / Ist Raiffeisen Bank International erzielte im 1. Quartal des Geschäftsjahrs 2024 einen Umsatz/Betriebsertrag von 2,14 Milliarden Euro (-12,1%), ein Betriebsergebnis von 1,26 Mrd. (-16,3%), ein Ergebnis vor Steuern von 952 Mio. (+8,6%) und einen Überschuss von 664 Mio. Euro (+1,1%) - beziehungsweise 1,94 Euro je Aktie (nach 1,92 Euro). Die Bloomberg-Konsens-Analysten-Schätzung für den Umsatz lag bei 2,13 Mrd Euro, beim Betriebsergebnis bei 1,02 Milliarden, beim Ertrag vor Steuern sollten 785,2 Mio. herauskommen und unterm Strich 527,3 Millionen. Aktuell gibt es von Analysten 9x Kaufen, 8x Halten und 2x Verkaufen als Empfehlung bei einem mittleren Kursziel von 22,5 Euro - Potenzial: plus 29 Prozent.
Goldpreis auf Rekord: Warum sich der Preisanstieg fortsetzen dürfte
Oft wird kritisiert, dass Gold keine Zinsen abwirft, an sich nicht produktiv ist und somit auch keinen Beitrag in einem Wertschöpfungsprozess leistet. Dennoch kann Gold als Krisenbarometer ein Depot in kritischen Phasen stabilisieren und vor größeren Verlusten schützen.
Kupferpreis im Höhenflug
Das Angebot wird knapper, da die weltweiten Lagerbestände an Kupfer sehr gering sind und die Produktionskapazitäten in den vergangenen Jahren deutlich reduziert wurden.
Auf Erfolgskurs
Bonus-Strategie mit 9,4 Prozent Puffer (Dezember). Das Bonus-Zertifikat mit Cap bei 200 Euro der HVB mit der ISIN DE000HD2QSN4 bringt beim Preis von 182,30 Euro eine Rendite von 17,70 Euro oder 14,2 Prozent p.a., wenn die Aktie bis zum Bewertungstag 20.12.24 nie die Barriere von 165 Euro unterschreitet, andernfalls erhalten Anleger eine Aktienlieferung. Das Produkt handelt aktuell auf dem Preisniveau der Aktie (ohne Aufgeld).
Einkommensstrategie mit 6,6 Prozent Puffer und 8 Prozent p.a. Kupon (Dezember). Die Aktienanleihe der BNP Paribas mit der ISIN DE000PC1XJX1 zahlt unabhängig von der Aktienkursentwicklung einen Zins von 8 Prozent p.a., die effektive Rendite beträgt 8,3 Prozent p.a., wenn die Aktie am Bewertungstag 20.12.24 zumindest auf Höhe des Basispreises von 170 Euro notiert. Ansonsten gibt’s 5 Aktien gem. Bezugsverhältnis (= 1.000 Euro / 170 Euro, Bruchteile im Barausgleich).
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Life Style
Marchfelderhof: Reinhard Nowak feierte 60 Lebensjahre & 40 Bühnenjahre
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MIX
»Neue Analysen zu österreichischen Aktien: Deutsche Bank bestätigt für ams-Osram die Empfehlung Kaufen - und reduziert das Kursziel von 1,8 auf 1,5 CHF. Letzter Schlusskurs: 1,12 CHF - durchschnittliches Kursziel: 1,67 CHF. Goldman Sachs bestätigt für Bawag Group die Empfehlung Neutral - und erhöht das Kursziel von 64,3 auf 67,0 Euro. Letzter Schlusskurs: 56,2 Euro - durchschnittliches Kursziel: 78,28 Euro. Autonomous Research bestätigt die Empfehlung Outperformer - und erhöht das Kursziel von 78,2 auf 81,9 Euro. Barclays bestätigt für Erste Group die Empfehlung Equalweight - und erhöht das Kursziel von 42,0 auf 43,0 Euro. Letzter Schlusskurs: 43,87 Euro - durchschnittliches Kursziel: 50,09 Euro. Deutsche Bank bestätigt die Empfehlung Kaufen - und erhöht das Kursziel von 48,0 auf 50,0 Euro. Autonomous Research bestätigt die Empfehlung Outperformer - und erhöht das Kursziel von 48,4 auf 53,3 Euro. Deutsche Bank bestätigt für Lenzing die Empfehlung Halten - und reduziert das Kursziel von 35,0 auf 30,0 Euro. Letzter Schlusskurs: 30,35 Euro - durchschnittliches Kursziel: 31,3 Euro. Hauck Aufhäuser bestätigt für Palfinger die Empfehlung Halten - und reduziert das Kursziel von 24,0 auf 23,0 Euro. Weiter das tiefste aller Kursziele. Letzter Schlusskurs: 21,1 Euro - durchschnittliches Kursziel: 28,7 Euro. M.M.Warburg bestätigt für Polytec das Halten - und reduziert das Kursziel von 4,5 auf 4,0 Euro. Weiter das tiefste aller Kursziele. Letzter Schlusskurs: 3,52 Euro - durchschnittliches Kursziel: 5,23 Euro.< »Addiko Bank. Heute ist Ex-Dividenden-Tag für die Ausschüttung 2023 in Höhe von 1,26 Euro je Aktie.< »AT&S. Laut Bloomberg-Meldung reduzierte JPMorgan AM die Netto-Short-Position um 14,49% auf nun 0,59 Prozent des Aktienkapitals. Die offiziell gemeldeten Leerverkaufspositionen machen insgesamt 3,02% des Kapitals aus.< »Immofinanz lädt zur am 29. Mai 2024 um 10.00 Uhr MESZ (Ortszeit Wien) in der Wiener Stadthalle, Halle F, Roland-Rainer-Platz 1, 1150 Wien, stattfindenden 31. ordentlichen Hauptversammlung. »Mayr-Melnhof. Heute ist Nachweis-Stichtag für die Ausschüttung 2023 in Höhe von 1,5 Euro je Aktie.< »Österreichische Post. Heute ist Dividenden-Zahltag für die Ausschüttung 2023 in Höhe von 1,78 Euro je Aktie.< »SBO. Heute ist Ex-Dividenden-Tag für die Ausschüttung 2023 in Höhe von 2,0 Euro je Aktie.< »Uniqa lädt am Montag, 03. Juni 2024, 10.00 Uhr, in den UNIQA Tower, Erdgeschoss, Platinum, Untere Donaustraße 21, 1029 Wien, zur Hauptversammlung.< »Wienerberger. Laut Bloomberg-Meldung reduzierte Millenium Int. die Netto-Short-Position um 37,04% auf nun 0,68 Prozent des Aktienkapitals. Das ist die einzige offiziell gemeldete Leerverkaufsposition.< »Internationale Unternehmensnews. Bayer <DE000BAY0017> hat in den USA im Streit um Altlasten durch die seit Jahrzehnten verbotene Chemikalie PCB vor Gericht einen womöglich wegweisenden Erfolg erzielt. Ein Berufungsgericht im Bundesstaat Washington hob ein Urteil aus dem Jahre 2021 auf, das drei Lehrern Schadenersatz in Höhe von insgesamt 185 Millionen US-Dollar (173 Mio Euro) zugesprochen hatte. Das Berufungsgericht fand Mängel im Urteil der Vorinstanz und verwies den Fall an diese zurück. Die Online-Handelsplattform Ebay <US2786421030> hat die Wall Street mit dem Ausblick auf das laufende Quartal enttäuscht. Die Aktie fiel im nachbörslichen Handel am Mittwoch zeitweise um mehr als vier Prozent. Der Branchenpionier sagte für das aktuelle Vierteljahr einen Umsatz zwischen 2,49 und 2,54 Milliarden Dollar voraus. Analysten hatten im Schnitt mit 2,56 Milliarden Dollar gerechnet. Auch das Ergebnis pro Aktie könnte unter den Markterwartungen liegen. Die Zahl der auf der Plattform aktiven Käufer blieb nun schon im vierten Quartal in Folge unverändert bei 132 Millionen. Im ersten Quartal legte der Umsatz um zwei Prozent auf 2,6 Milliarden Dollar (2,43 Mrd Dollar) zu. Unter dem Strich sank der Gewinn auf 438 Millionen Dollar von 567 Millionen Dollar ein Jahr zuvor. Vorstand und Aufsichtsrat des Wind- und Solarparkbetreibers Encavis <DE0006095003> unterstützen die Übernahme durch den US-Finanzinvestor KKR <US48251W1045>. Der Modehändler Hugo Boss <DE000A1PHFF7> hat sich zu Jahresbeginn trotz zögerlicher Kunden besser entwickelt als gedacht. Der Umsatz stieg um fünf Prozent und knackte damit die Eine-Milliarde-Euro-Marke. Das EBIT legte um sechs Prozent auf 69 Millionen Euro zu. Die niederländische Großbank ING <NL0011821202> hat trotz der anhaltend hohen Zinsen im ersten Quartal einen leichten Gewinnrückgang verbucht. Unter dem Strich stand ein Überschuss von knapp 1,6 Milliarden Euro und damit knapp ein Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Das war allerdings mehr als von Analysten im Schnitt erwartet. Jetzt will die ING weitere 2,5 Milliarden Euro für den Rückkauf eigener Aktien ausgeben. Die dänische Fracht-Reederei Moller-Maersk <DK0010244508> erwartet nach einem starken ersten Quartal eine höhere Nachfrage im laufenden Jahr. Die weltweiten Container-Transporte dürften am oberen Ende der Spanne von 2,5 bis 4,5 Prozent zulegen. Daher wird Maersk auch für die eigenen Ergebnisse im Gesamtjahr optimistischer. Der operative Verlust dürfte höchstens 2 Milliarden Dollar betragen. Bislang hatten die Dänen auch ein Minus von 5 Milliarden für möglich gehalten. Als oberes Ende der Spanne sieht die Reederei weiterhin eine schwarze Null. Im ersten Quartal schnitt Maersk etwas besser ab als von Analysten erwartet. Der Umsatz sank um 13 Prozent auf 12,4 Milliarden US-Dollar (11,6 Mrd Euro). Das EBIT brach um über 92 Prozent auf 177 Millionen Dollar ein. Der Pharmakonzern Novo Nordisk <DK0060534915> hat im ersten Quartal dank der hohen Nachfrage nach seinen Appetitzüglern einen Umsatz- und Gewinnsprung verzeichnet. So stieg der Umsatz um 22 Prozent auf 65,35 Milliarden dänische Kronen (rund 8,8 Mrd EUR). Währungsbereinigt lag das Plus bei 24 Prozent. Der operative Gewinn legte um 27 Prozent auf 31,85 Milliarden Kronen zu. Novo Nordisk zeigt sich daher etwas optimistischer für 2024 und erhöht bei Umsatz und operativem Ergebnis die Spanne am unteren und oberen Ende um jeweils einen Prozentpunkt. Der Umsatz soll nun währungsbereinigt um 19 bis 27 Prozent steigen, der operative Gewinn um 22 bis 30 Prozent. Der Chipkonzern Qualcomm <US7475251036>gibt ein Signal für die Erholung des Smartphone-Markts. Der Anbieter von Prozessoren und 5G-Modems übertraf mit seiner Umsatzprognose für das laufende Quartal die Markterwartungen. Für das laufende dritte Geschäftsquartal stellte die Firma aus San Diego am Mittwoch Erlöse zwischen 8,8 und 9,6 Milliarden Dollar in Aussicht. Analysten hatten im Schnitt mit einer Prognose von 9,05 Mrd. Dollar gerechnet. In dem am 24. März abgeschlossenen vergangenen Quartal stieg der Umsatz um ein Prozent auf knapp 9,4 Milliarden Dollar (8,8 Mrd Euro). Unter dem Strich wuchs der Gewinn um 37 Prozent auf rund 2,33 Milliarden Dollar. Der Großküchenausrüster Rational <DE0007010803> hat im ersten Quartal von entspannteren Lieferketten und geringeren Rohstoffpreisen profitiert. Gleichzeitig ist das Auftragsbuch nicht mehr so dick wie noch vor einem Jahr, als auch Nachholeffekte bei den Kunden für kräftiges Wachstum sorgten. Das EBIT stieg im ersten Quartal um sieben Prozent auf gut 71 Millionen Euro, während sich der Umsatz mit rund 286 Millionen Euro kaum verbesserte. Das große Interesse an Mitgliedschaften und Abonnements hat dem Internetportalbetreiber Scout24 <DE000A12DM80> zu Jahresbeginn einen Umsatz- und Gewinnsprung beschert. Dank des deutlichen Zuwachses von professionellen Mitgliedschaften und privaten Abonnements kletterte der Konzernumsatz des ersten Quartals um knapp 12 Prozent auf 136,1 Millionen Euro. Davon blieben mit 79,5 Millionen Euro rund 16,5 Prozent mehr als bereinigtes EBITDA übrig als noch im Jahr zuvor. Der Öl- und Gasmulti Shell <GB00BP6MXD84> bleibt im Zuge eines gestiegenen Gewinns bei seinen milliardenschweren Aktienrückkäufen. Auch im laufenden zweiten Quartal wollen die Briten Papiere für 3,5 Milliarden US-Dollar (3,3 Mrd Euro) zurückkaufen. Shell verdiente im ersten Quartal vor Sonderposten 7,7 Milliarden Dollar, ein Plus von knapp 6 Prozent zum Vorquartal. Analysten hatten im Schnitt mit 6,3 Milliarden Dollar gerechnet. Vor allem im Gasgeschäft lief es besser als gedacht. Eine fortgesetzte Nachfrageschwäche hat den Hersteller von Halbleiterwafern Siltronic <DE000WAF3001> zum Jahresstart belastet. Hintergrund sind noch immer hohe Lagerbestände bei den Kunden, die sich deshalb mit Bestellungen zurückhalten. Der Umsatz sank im ersten Quartal um 15 Prozent auf 343,5 Millionen Euro. Das EBITDA reduzierte sich um 27,5 Prozent auf 90,8 Millionen Euro. Unter dem Strich verdiente die Beteiligung von Wacker Chemie <DE000WCH8881> 27,7 Millionen Euro - nach 72,5 Millionen vor einem Jahr. Der Windanlagenbauer Vestas <DK0061539921> leidet unter einem weiterhin schwierigen Marktumfeld. Sinkende Umsätze und höhere Fixkosten sorgten zum Jahresauftakt für rote Zahlen. Die Branche sieht sich infolge der Inflation mit immer höheren Kosten konfrontiert. Dadurch wurden viele ältere Projekte unrentabel. So brach Vestas' Auftragseingang im ersten Quartal um 30 Prozent auf 2,3 Gigawatt ein. Der Umsatz sank um gut fünf Prozent auf rund 2,7 Milliarden Euro. Höhere Preise und steigende Service-Umsätze konnten den Rückgang im Turbinengeschäft nicht ausgleichen. Unter dem Strich stand ein Verlust von 75 Millionen Euro nach einem Gewinn von 16 Millionen ein Jahr zuvor. Damals hatte Vestas zudem vom Verkauf seines Konverter-Geschäfts profitiert. < »Internationale Konjunkturnews. Die Stimmung in den Industrieunternehmen der Eurozone hat sich im April erneut verschlechtert. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global (PMI) fiel im Monatsvergleich um 0,4 Punkte auf 45,7 Zähler, wie S&P nach einer zweiten Umfragerunde mitteilte. Ein erstes Ergebnis wurde leicht nach oben revidiert. Seit mittlerweile fast zwei Jahren liegt die Kennzahl unter der Wachstumsgrenze von 50 Punkten. <<APA/dpa-AFX/Bloomberg/Reuters/red>