Der Wasserstoff-Spezialist setzt konsequent auf die nächste Generation seiner Technologie. Nach langer Entwicklungszeit hat der Vorstand nun die endgültige Investitionsentscheidung für die neue Plattform in Herøya getroffen. Kann Nel mit diesem Schritt die drängenden Kostenprobleme der Branche lösen und sich im globalen Wettbewerb behaupten?

Industrialisierung startet

Kern der Entwicklung ist der Übergang von der Forschung in die industrielle Massenfertigung. Nel plant am norwegischen Standort Herøya den Aufbau einer Produktionskapazität von bis zu einem Gigawatt für die neue druckbeaufschlagte Alkali-Technologie ("Pressurized Alkaline"). Nach einem siebenjährigen Entwicklungsprogramm soll dieses System die Wirtschaftlichkeit von grünem Wasserstoff deutlich verbessern.

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Die Entscheidung löst konkrete finanzielle Impulse aus:
* EU-Förderung: Der EU-Innovationsfonds gibt eine erste Tranche von über 10 Millionen Euro frei.
* Kosteneffizienz: Die Investitionsausgaben (CAPEX) für die neue Plattform liegen laut Unternehmensangaben signifikant unter denen der bisherigen atmosphärischen Produktionslinien.
* Energieeffizienz: Das neue Design zielt auf eine Senkung der Stromkosten im Betrieb ab, dem wichtigsten Faktor für den Wasserstoffpreis.

Marktreaktion und Sektorumfeld

An der Börse wurde die Nachricht positiv aufgenommen. Die Aktie kletterte im gestrigen Handel um 4,11 Prozent auf 2,38 NOK. Marktteilnehmer bewerten den Schritt als notwendige Evolution, um gegen die internationale Konkurrenz zu bestehen, die ebenfalls aggressiv an Kostensenkungen arbeitet.

Die Strategieanpassung erfolgt in einer kritischen Phase. Die Jahre 2024 und 2025 waren für den Sektor von hohen Zinsen und verzögerten Investitionsentscheidungen auf Kundenseite geprägt. Durch effizientere Technologie will Nel die Abhängigkeit von hohen Subventionen verringern und Projekte schneller in die Gewinnzone führen. Zudem ermöglicht der Schritt eine effektivere Nutzung der bestehenden Infrastruktur in Herøya.

Zeitplan steht fest

Der Fahrplan für die kommenden Monate ist klar definiert. Der kommerzielle Start des neuen Systems ist für die erste Jahreshälfte 2026 angesetzt, während die skalierte Auslieferung für 2027 geplant ist. Der Fokus der Anleger richtet sich nun auf die pünktliche Bauausführung und den Eingang erster verbindlicher Abnahmeverträge für die neuen Stacks.

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