Mit der finalen Investitionsentscheidung für die Industrialisierung der „Next Generation Pressurized Alkaline“-Plattform hat Nel ASA Mitte Dezember 2025 einen strategischen Meilenstein gesetzt. Nach sieben Jahren intensiver Entwicklungsarbeit am Standort Herøya wagt das norwegische Unternehmen nun den Sprung vom Prototypenbau zur industriellen Massenfertigung. Diese Nachricht markiert einen Wendepunkt, der die wirtschaftliche Landkarte der grünen Wasserstoffproduktion neu zeichnen dürfte.

Ein Gigawatt-Projekt mit EU-Rückenwind

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Der Bau der neuen Produktionsanlage in Norwegen ist ein gewaltiges Unterfangen. Zunächst soll eine Kapazität von bis zu einem Gigawatt entstehen, die langfristig sogar auf vier Gigawatt skaliert werden kann. Das finanzielle Fundament bildet eine Förderzusage des EU-Innovationsfonds über beeindruckende 135 Millionen Euro. Diese Mittel decken bis zu 60 Prozent der relevanten Investitions- und Betriebskosten ab. Mit dem jetzigen Startschuss (FID) wurde bereits eine erste Tranche von über 10 Millionen Euro freigeschaltet – ein wichtiger Impuls für die Liquidität des Unternehmens.

Technologischer Durchbruch für die Wirtschaftlichkeit

Die neue Technologieplattform verspricht signifikante Fortschritte bei den Stromgestehungskosten für Wasserstoff (LCOH). Durch ein modulares, containerbasiertes Design lässt sich die Anlage wesentlich einfacher skalieren und direkt im Freien betreiben, was teure Gebäudeinvestitionen überflüssig macht. Die Validierungstests zeigten eine marktführende Effizienz und ermöglichen es, die Investitionskosten (CAPEX) drastisch zu senken. Nel zielt damit auf Großprojekte ab, die bisher ohne massive Subventionen kaum rentabel waren.

Blick in die Zukunft: Startschuss 2026

Der Fahrplan für die kommenden Jahre steht fest: Der kommerzielle Marktstart des Systems ist für die erste Hälfte des Jahres 2026 geplant. Ab 2027 soll die Produktion im industriellen Großmaßstab erfolgen, um die weltweit steigende Nachfrage nach Elektrolyseuren zu bedienen. Während Nel in der aktuellen Bilanz noch mit rückläufigen Umsätzen kämpft, bietet diese neue Technologiegeneration die reale Chance, ab 2027 in die Gewinnzone vorzustoßen.

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