Nebius Aktie: Ungünstige Wendung!
Trotz explodierender Umsätze und milliardenschwerer Deals mit Tech-Giganten gerät die Nebius-Aktie massiv unter Druck. Während das operative Geschäft mit KI-Infrastruktur boomt, sorgt der vollständige Rückzug eines bedeutenden institutionellen Anlegers für Verunsicherung. Die Diskrepanz zwischen fundamentalem Wachstum und fallendem Aktienkurs wirft Fragen auf.
Ungleichgewicht bei den Kapitalflüssen
Der Hauptgrund für die jüngste Kursschwäche ist ein massiver Kapitalabzug. Discovery Capital Management hat seine Position, die im dritten Quartal noch mit über 200 Millionen Dollar bewertet wurde, vollständig liquidiert. Dieser umfassende Ausstieg erzeugte in den vergangenen Wochen erheblichen Verkaufsdruck, den der Markt nur schwer absorbieren konnte.
Zwar nutzte Liontrust Investment Partners die niedrigeren Kurse für einen Einstieg und erwarb Aktien im Wert von rund 24,9 Millionen Dollar. Doch dieses Volumen reicht bei weitem nicht aus, um die Verkäufe der Gegenseite zu kompensieren. Das resultierende Ungleichgewicht belastet das Momentum der Aktie spürbar. Am Freitag verlor das Papier an der Nasdaq fast 7 Prozent und schloss bei 87,69 Dollar – weit entfernt vom 52-Wochen-Hoch bei über 141 Dollar.
Leerverkäufer wittern Chancen
Die negative Stimmung wird durch eine steigende Leerverkaufsquote verstärkt. Aktuell sind 11,61 Prozent der ausstehenden Aktien leerverkauft. Dieser vergleichsweise hohe Wert deutet darauf hin, dass ein relevanter Teil der Marktteilnehmer auf weiter fallende Kurse spekuliert oder bestehende Portfolios gegen die hohe Volatilität absichert. Auch an deutschen Handelsplätzen wie Tradegate setzte sich der Abwärtstrend zuletzt fort.
Operativer Boom trifft auf Börsenskepsis
Fundamental steht der Kursrutsch im krassen Gegensatz zur operativen Entwicklung. Im dritten Quartal steigerte Nebius den Umsatz um 355 Prozent auf 146 Millionen Dollar. Das Auftragsbuch ist durch langfristige Verträge mit Microsoft und Meta Platforms prall gefüllt; das Management berichtet, dass die verfügbaren GPU-Kapazitäten ausverkauft sind.
Finanzanalysten halten daher mehrheitlich an ihren positiven Einschätzungen fest. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 144,71 Dollar, was einem theoretischen Aufwärtspotenzial von rund 65 Prozent entspricht. Von zehn Analysten raten acht zum Kauf. Kurzfristig dominieren jedoch die technischen Abflüsse durch die Neuordnung der Aktionärsstruktur das Geschehen. Erst wenn das Überangebot an Aktien vollständig vom Markt aufgenommen wurde, dürften die starken Fundamentaldaten wieder als Kurstreiber wirken.
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