Das StaRUG-Verfahren bei Mynaric ist abgeschlossen – mit drastischen Folgen für Anleger. Der radikale Kapitalschnitt bedeutet den kompletten Verlust für alle bisherigen Aktionäre. Gleichzeitig rückt eine mögliche Übernahme durch Rocket Lab wieder in greifbare Nähe.

Kapitalschnitt ohne Gnade

Die Restrukturierung nach dem Unternehmensstabilisierungs- und -restrukturierungsgesetz führte zum gefürchteten Worst-Case-Szenario: Sämtliche Altaktionäre sind entschädigungslos aus dem Unternehmen ausgeschieden. Der drastische Schritt war notwendig, um die Insolvenz abzuwenden und den operativen Betrieb zu retten.

Die Kontrolle liegt nun vollständig bei den Gläubigern, die im Sanierungsverfahren frisches Kapital bereitstellten. Während das Überleben des Technologieunternehmens gesichert ist, steht für bisherige Investoren der Totalverlust fest.

Rocket Lab vor dem Zugriff?

Mit der beendeten Sanierung könnte sich das Übernahmepoker um Mynaric entscheiden. Rocket Lab hatte bereits im März konkretes Interesse bekundet, die Gespräche jedoch bis zum Abschluss der Restrukturierung pausiert. Diese Hürde ist nun aus dem Weg geräumt.

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Die bereinigte Eigentümerstruktur schafft klare Verhältnisse für Verhandlungen. Kann der US-Konzern nun zuschlagen und sich die Laserkommunikationstechnologie sichern?

Neustart mit bereinigter Bilanz

Sanierung abgeschlossen: Finanzielle Basis durch neue Eigentümer stabilisiert
Altlasten eliminiert: Kapitalschnitt hat Bilanz bereinigt, Altaktionäre komplett entfernt
Übernahmefantasie: Rocket Lab-Gespräche können in entscheidende Phase gehen
Fokus auf Technologie: Konzentration auf Laserkommunikationssysteme möglich

Die technologische Expertise von Mynaric bleibt trotz des finanziellen Kahlschlags intakt. Doch die Investment-Story hat sich fundamental gewandelt – aus Aktionärs- wird Gläubigersicht. Die kommenden Wochen zeigen, ob Rocket Lab tatsächlich zugreift und welche Rolle Mynaric in einem größeren Konzernverbund spielen würde.

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