Der Speicherchip-Riese Micron steckt tief in der Klemme. Nach einer Phase relativer Stabilität haben Verkäufer das Ruder übernommen und die Aktie in einen klaren Abwärtstrend geschickt. Die technischen Signale sprechen eine eindeutige Sprache – doch wie dramatisch wird es für die Anleger?

Technische Warnsignale häufen sich

Das jüngste Kursdebakel von 3,53% war nur der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Bereits in den vorangegangenen Handelstagen hatte sich ein sogenanntes "bearish engulfing"-Muster gebildet – ein klassisches Verkaufssignal, das nun durch drei aufeinanderfolgende niedrigere Schlusskurse bestätigt wurde.

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Besonders schmerzhaft: Der wichtige Widerstand bei 128 Dollar erwies sich als unüberwindbar. Die Aktie prallte regelrecht ab und schloss nahe dem Tagestief – ein klares Zeichen dafür, dass die Bären das Kommando übernommen haben.

Gleitende Durchschnitte sprechen Bände

Die Schwäche von Micron zeigt sich auch in den mittelfristigen Trendindikatoren. Der 50-Tage-Durchschnitt rutschte unlängst unter den 100-Tage-Durchschnitt – ein technisches Signal, das auf nachlassendes Momentum hindeutet.

Zwar hält sich der Kurs noch über dem langfristigen 200-Tage-Durchschnitt, doch die Zwischenbilanz fällt bestenfalls neutral aus. Die positive Grundtendenz bröckelt zusehends.

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