Metaplanet Aktie: Alles auf Bitcoin
Metaplanet verschärft den Kurs seiner "Bitcoin First"-Strategie drastisch. Das Unternehmen gab heute bekannt, 4,5 Milliarden Yen (ca. 30 Mio. USD) durch neue Anleihen aufzunehmen. Der entscheidende Punkt: Statt wie ursprünglich geplant Schulden zu tilgen, fließen die frischen Mittel nun direkt in den Kauf von Bitcoin. Das Unternehmen finanziert diesen Schritt durch ein komplexes Zusammenspiel aus Anleihen und Aktienoptionen.
Finanzierung durch Umschichtung
Das Management detaillierte heute die Ausgabe der 4. Serie gewöhnlicher Anleihen, die vollständig vom EVO FUND gezeichnet wurden. Die Papiere sind zinslos (Nullkupon) und laufen bis zum 16. Juni 2025.
Brisant ist die gleichzeitig veröffentlichte Änderung der Mittelverwendung. Die Gelder waren eigentlich für die Ablösung alter Verbindlichkeiten vorgesehen. Nun werden sie sofort für Bitcoin-Akquisitionen genutzt. Die Rückzahlung der Anleihen im Juni soll stattdessen durch Erlöse aus der Ausübung der "12. Serie von Aktienerwerbsrechten" gedeckt werden. Metaplanet setzt also darauf, dass die Nachfrage nach eigenen Aktien das nötige Kapital liefert, um die Schulden später zu begleichen.
Nach dem Vorbild von MicroStrategy
Dieser Schritt unterstreicht die bedingungslose Ausrichtung der Firmenbilanz auf die Kryptowährung. Marktbeobachter erkennen hier das Muster des US-Unternehmens MicroStrategy: Die Aufnahme von Fremdkapital wird maximiert, um Bitcoin zu akkumulieren, während die spätere Tilgung über Eigenkapitalmaßnahmen – und damit eine potenzielle Verwässerung der Altaktionäre – erfolgt.
Die Bewertung der Metaplanet-Aktie koppelt sich damit weiter von klassischen operativen Kennzahlen ab und korreliert direkt mit der Preisentwicklung des Bitcoin sowie der Fähigkeit des Unternehmens, am Kapitalmarkt Liquidität zu generieren.
Ausblick: Weitere Käufe geplant
Der Fokus liegt nun auf der schnellen Umsetzung der Bitcoin-Käufe mit der neu gewonnenen Liquidität. Mit der in weiteren Mitteilungen bereits angedeuteten 5. Anleiheserie über bis zu 5 Milliarden Yen signalisiert das Management, dass die Akkumulationsphase noch nicht abgeschlossen ist.
Für Aktionäre bleibt der 16. Juni 2025 das entscheidende Datum. Gelingt die Ausübung der Aktienrechte bis dahin nicht im geplanten Umfang, müsste das Unternehmen im Zweifel Bitcoin-Bestände liquidieren, um die fälligen Anleihen zu bedienen.
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