Mercedes-Benz Aktie: Eingetrübte Erwartungen

Die Elektro-Offensive von Mercedes-Benz gerät ins Stocken – mit dramatischen Folgen. Während der Autobauer eigentlich auf die Zukunft setzen wollte, offenbaren die jüngsten Zahlen ein gefährliches Absatzloch bei den Stromern. Droht jetzt ein Strategiewechsel?
E-Auto-Flops belasten das Kerngeschäft
Die Bilanz ist vernichtend: Im zweiten Quartal brach der Absatz batterieelektrischer Fahrzeuge (BEVs) um 24 Prozent ein. Bereits das erste Halbjahr schloss mit einem Minus von 19 Prozent. Damit verfehlt Mercedes klar seine eigenen Ziele – und hinterlässt bei Investoren böse Fragen:
- China als Krisenherd: Im wichtigsten Markt stürzte das Kompaktmodell EQA regelrecht ab
- Lokale Konkurrenz: Chinesische Hersteller drängen Mercedes zunehmend in die Defensive
- Gewinnwarning: Die operative Performance liegt deutlich unter Vorjahresniveau
"Das ist mehr als eine Delle – das ist ein strategisches Erdbeben", kommentiert ein Branchenkenner die Entwicklung. Tatsächlich steht die Elektro-Wende, die eigentlich das Zugpferd werden sollte, plötzlich selbst auf der Kippe.
Notverkauf zur Rettung der Liquidität?
Unter dem Druck der Zahlen scheint der Konzern jetzt zu drastischen Maßnahmen bereit. Wie interne Kreise verlauten lassen, steht der Verkauf der Leasing-Tochter Athlon an BNP Paribas unmittelbar bevor. Das Geschäft könnte rund eine Milliarde Euro einbringen – dringend benötigtes Kapital für die Transformation.
Doch die Botschaft hinter dem Deal ist eindeutig: Mercedes muss unliebsame Assets opfern, um seine Kernstrategie überhaupt noch finanzieren zu können. Ein alarmierendes Signal für Anleger, die auf eine stabile Finanzierungsbasis gehofft hatten.
Kurs unter Druck: Wann kommt die Trendwende?
Die Aktie notiert aktuell bei 53,54 Euro – ganze 14 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch. Zwar gab es zuletzt leichte Erholungssignale (+3,3% im Monat), doch die hohe Volatilität von 32 Prozent zeigt: Die Nervosität bleibt.
Die entscheidende Frage: Kann Mercedes die Elektro-Krise noch wenden – oder muss der Konzern seine ehrgeizigen Ziele jetzt komplett überdenken? Die nächsten Quartalszahlen werden hier klare Antworten liefern müssen.
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