Das Jahr 2025 glich für Investoren von Lynas Rare Earths einem Rausch, doch jetzt folgt der Kater. Statt weiterer Rekorde dominieren massive operative Probleme in Australien die Schlagzeilen, die die Produktion empfindlich treffen. Während die langfristige Nachfrage nach Seltenen Erden ungebrochen scheint, stellt sich für Anleger jetzt die dringende Frage: Ist der aktuelle Kursrutsch eine gesunde Korrektur oder der Beginn einer tieferen Krise?

Produktions-Chaos in Australien

Verantwortlich für die schlechte Stimmung sind anhaltende Stromausfälle im Werk in Kalgoorlie. Das instabile Netz in Westaustralien zwingt den Konzern zu drastischen Anpassungen: Wegen der ständigen Unterbrechungen fehlt schlichtweg die Energie, um den komplexen Verarbeitungsprozess stabil zu halten. Die bittere Konsequenz ist ein massiver Produktionsausfall, der nach aktuellen Schätzungen dem Volumen eines ganzen Monats im laufenden Quartal entspricht.

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Lieferkette unterbrochen

Diese Störungen lösen eine gefährliche Kettenreaktion aus. Da weniger Material in die Raffinerie nach Malaysia geliefert werden kann, entstehen Engpässe in der gesamten Lieferkette des Unternehmens. Analysten haben bereits reagiert und ihre Prognosen für das wichtige Neodym-Praseodym (NdPr) auf nur noch rund 1.800 Tonnen für das Dezember-Quartal gesenkt. Durch die fixen Kosten bei gleichzeitig sinkendem Output droht auch beim Umsatz ein spürbarer Dämpfer, der die Margen unter Druck setzt.

Korrektur nach dem Höhenflug

An der Börse wird diese Unsicherheit gnadenlos eingepreist. Der Titel hat sich mittlerweile über 40 Prozent von seinem 52-Wochen-Hoch entfernt. Dennoch darf man das Gesamtbild nicht vergessen: Trotz der aktuellen Talfahrt steht seit Jahresanfang immer noch ein beeindruckendes Plus von fast 100 Prozent zu Buche. Aktuell dominiert jedoch die Angst vor weiteren operativen Risiken, was technische Verkaufssignale auslöst.

Langfristig bleibt die Investment-Story zwar intakt, da die strategische Nachfrage nach Magneten aus den USA und Japan hoch bleibt. Kurzfristig zählt jedoch nur eines: Zuverlässigkeit. Solange die Stromprobleme in Kalgoorlie nicht gelöst sind, dürfte die Lynas Aktie im Verteidigungsmodus bleiben.

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