Die Aktie des italienischen Rüstungskonzerns Leonardo gönnt sich zum Wochenstart eine Verschnaufpause. Nach einer starken Vorwoche, in der das Papier den breiten Markt hinter sich ließ, treten Anleger nun etwas auf die Bremse. Trotz spannender Nachrichten aus Asien und dem Weltraumsektor dominiert vorerst die technische Konsolidierung das Handelsgeschehen.

Gewinnmitnahmen statt Panik

Das aktuelle Marktgeschehen deutet weniger auf eine fundamentale Trendwende als auf eine technische Anpassung hin. Nach den jüngsten Kursgewinnen nutzen einige Marktteilnehmer die Gelegenheit für Gewinnmitnahmen, wodurch die Aktie aktuell bei 48,07 Euro notiert und sich damit kaum vom Fleck bewegt (+0,15 %). Das kontrollierte Handelsvolumen signalisiert dabei Stabilität: Es handelt sich um eine typische Verdauungsphase nach dem vorangegangenen Anstieg, nicht um einen Ausverkauf.

Neue Märkte im Fokus

Fundamental bleibt die Lage durch operative Fortschritte untermauert. Marktbeobachter blicken weiterhin auf die jüngste Absichtserklärung (Letter of Intent) mit der Luftwaffe von Bangladesch. Dieser Schritt könnte den Weg für Eurofighter-Lieferungen ebnen und Leonardo Zugang zu einem neuen Markt jenseits der etablierten Kundenkreise verschaffen.

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Zusätzlich sorgt die strategische Ausrichtung im Weltraumsektor für Fantasie. Die kürzlich finalisierte Vereinbarung mit Telespazio und Intuitive Machines zur Entwicklung von Mond-Infrastruktur stärkt Leonardos Position in diesem wachstumsstarken Nischenmarkt.

Wichtige Marken im Chart

Aus charttechnischer Sicht befindet sich die Aktie in einer Entscheidungszone. Händler achten genau auf die Unterstützung bei 47,39 Euro. Ein Bruch dieser Marke könnte kurzfristig weitere Schwäche nach sich ziehen. Auf der Oberseite fungiert der Bereich um 49,21 Euro als der entscheidende Widerstand, den die Bullen überwinden müssen, um den übergeordneten Aufwärtstrend wieder aufzunehmen.

Kurzfristig diktiert die Charttechnik das Geschehen, wobei die Verteidigung der Unterstützungszonen im Fokus steht. Die fundamentalen Treiber durch die Expansion in asiatische Verteidigungsmärkte bleiben jedoch intakt und bilden das Fundament für die weitere Entwicklung nach Abschluss der aktuellen Konsolidierung.

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