Der chinesische Solarmodul-Hersteller JinkoSolar kämpft mit den Folgen des harten Preiskampfs in der Solarbranche – doch ein Markt scheint Licht ins Dunkel zu bringen: Japan. Während die Aktie seit Jahresanfang deutlich unter Druck steht, könnte ausgerechnet das Geschäft mit Premium-Modulen auf japanischen Dächern die Wende bringen.

Tiger Neo-Module erobern Japans Dächer

JinkoSolar liefert seine hochwertigen Tiger Neo TOPCon-Module für eine neue Solaranlage auf dem Dach des Nagasaki Innovation Centre. Die Zusammenarbeit mit TMEIC, einem Joint Venture von Toshiba und Mitsubishi, unterstreicht das Vertrauen in die Technologie des chinesischen Herstellers.

Besonders bemerkenswert: JinkoSolar hat im vergangenen Jahr bereits 26% des japanischen PV-Marktes erobert. Im Segment dezentraler Energieerzeugung (DG) ist die Position sogar noch stärker. Die neue Tiger Neo III-Generation mit höherer Leistung stößt bei Kunden auf großes Interesse.

Technologischer Vorteil als Trumpf

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Der Erfolg in Japan basiert vor allem auf den technologischen Stärken der TOPCon-Module:

  • Besonders hohe Effizienz bei schwachem Licht
  • Bessere Leistung in Morgen- und Abendstunden
  • Ideal für Dachinstallationen mit begrenztem Platz

Diese Vorteile könnten JinkoSolar helfen, sich im hart umkämpften Solarmarkt zu differenzieren – gerade jetzt, wo Chinas Industrie mit Überkapazitäten und Preiskriegen zu kämpfen hat.

Gemischte Signale für Anleger

Während die Japan-Geschäfte Hoffnung machen, spiegelt der Aktienkurs die widersprüchliche Lage wider: Seit Jahresanfang verlor das Papier über 20% an Wert, erholte sich aber zuletzt leicht. Die große Frage bleibt: Kann JinkoSolar mit Premium-Technologie den Branchendruck abfedern – oder wird der Preiskampf auch die Margen im Japan-Geschäft erodieren?

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