Ein unscheinbarer Player aus dem Materialsektor schickt sich an, Amerikas Titanium-Gigant zu werden. IperionX hat eine Expansion angekündigt, die das Unternehmen binnen zwei Jahren zum größten Produzenten von Titanpulver in den USA machen könnte. Doch was steckt hinter diesem gewaltigen Wachstumsplan – und kann das Unternehmen seine ambitionierten Kostenziele wirklich erreichen?

Produktion versiebenfacht bis 2027

Die Strategie von IperionX ist simpel, aber radikal: maximale Skalierung in kürzester Zeit. Das Unternehmen hat seine Titanpulver-Kapazität bereits um 60 Prozent auf 200 Tonnen pro Jahr gesteigert – ohne zusätzliche Investitionen, nur durch operative Verbesserungen und Technologie-Optimierungen.

Der nächste Schritt ist noch ambitionierter: Bis Mitte 2027 soll die Kapazität auf 1.400 Tonnen pro Jahr ausgebaut werden. Das entspricht einer Versiebenfachung der aktuellen Produktion und würde IperionX zur Nummer eins im US-Titanmarkt machen.

Kostenschock als Wettbewerbsvorteil

Entscheidend für den Erfolg wird die revolutionäre Kostenstruktur. IperionX verspricht eine Kostenreduktion, die Titanium für völlig neue Anwendungen interessant machen könnte:

  • Aktuelle Verbesserung: Die Stückkosten sanken bereits um 27 Prozent von 75 auf etwa 55 US-Dollar pro Kilogramm
  • Langfristziel: Nach Abschluss der Expansion peilt das Unternehmen Kosten von nur noch 29 US-Dollar pro Kilogramm an
  • Technischer Durchbruch: Möglich wird dies durch die patentierten HAMR- und HSPT-Technologien, die höhere Energieeffizienz und kürzere Produktionszyklen ermöglichen

Diese Preisgestaltung könnte Titanium erstmals als Alternative zu Edelstahl und Aluminium in bestimmten Bereichen etablieren.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei IperionX?

Pentagon als Finanzpartner

Das US-Verteidigungsministerium unterstützt die Expansion mit bis zu 47,1 Millionen US-Dollar – ein klares Signal für die strategische Bedeutung einer heimischen Titanium-Versorgung. Bei geschätzten Gesamtkosten von rund 75 Millionen US-Dollar für die komplette Expansion ist diese Förderung ein entscheidender Baustein.

IperionX rechnet damit, Ende 2026 erstmals ein positives EBITDA zu erreichen. Die Aktie reagierte mit einem neuen Allzeithoch auf die Ankündigungen – ein Zeichen dafür, dass der Markt dem gewagten Plan durchaus zutraut.

IperionX-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue IperionX-Analyse vom 04. September liefert die Antwort:

Die neusten IperionX-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für IperionX-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 04. September erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

IperionX: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...