IBM Aktie: Mega-Deal perfekt
Am 8. Dezember 2025 gab IBM die Übernahme von Confluent bekannt – für 11 Milliarden Dollar in bar. Es ist IBMs größte Akquisition seit Jahren und ein klares Signal: Der Tech-Konzern will seine Position im KI- und Cloud-Geschäft massiv ausbauen. Confluent bringt eine führende Technologie für Echtzeit-Datenströme mit – genau das, was Unternehmen für moderne KI-Anwendungen brauchen.
Die Details des Deals
IBM zahlt 31 Dollar je Confluent-Aktie, ein Aufschlag von 29 Prozent auf den Schlusskurs vom 5. Dezember. Die Großaktionäre, die zusammen rund 62 Prozent der Stimmrechte halten, haben bereits zugestimmt. Der Abschluss wird für Mitte 2026 erwartet, vorbehaltlich der üblichen Genehmigungen. Finanziert wird die Übernahme aus verfügbaren Barmitteln.
Sollte der Deal platzen, müsste IBM eine Abstandszahlung von 454 Millionen Dollar leisten. Die Boards beider Unternehmen haben grünes Licht gegeben.
Warum Confluent?
Confluent wurde von den ursprünglichen Entwicklern von Apache Kafka gegründet und bietet eine Plattform für Echtzeit-Datenströme. Mehr als 6.500 Kunden nutzen die Technologie, darunter über 40 Prozent der Fortune-500-Unternehmen. Zu den Partnern zählen Amazon Web Services, Google Cloud, Microsoft und Snowflake.
CEO Arvind Krishna erklärte gegenüber CNBC: „Echtzeitdaten sind entscheidend dafür, wie ein Unternehmen funktioniert. Niemand kann mit Daten arbeiten, die einen Monat oder auch nur eine Woche alt sind. Confluent hat die leistungsfähigste Technologie, um den Wert von Echtzeitdaten freizusetzen."
Die Übernahme ergänzt IBMs Data-and-Automation-Portfolio und folgt auf die HashiCorp-Akquisition 2024 (6,4 Milliarden Dollar) sowie den Apptio-Deal 2023 (4,6 Milliarden Dollar). IBM baut systematisch seinen Software-Stack aus, um im KI-Zeitalter mit den großen Cloud-Anbietern mithalten zu können.
Der Markt für Echtzeit-Dateninfrastruktur wächst rasant. Confluents adressierbarer Markt hat sich in vier Jahren von 50 auf 100 Milliarden Dollar verdoppelt. IDC schätzt, dass bis 2028 über eine Milliarde neuer Anwendungen entstehen werden – viele davon mit KI-Funktionen, die kontinuierliche Datenströme benötigen.
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Analysten reagieren positiv
Stifel-Analyst David Grossman hob sein Kursziel am 9. Dezember von 295 auf 325 Dollar an und bestätigte die Kaufempfehlung. Er bezeichnete den Deal als „solide" und verwies auf IBMs Fähigkeit, Übernahmen erfolgreich zu integrieren und den Vertrieb zu skalieren.
Wedbush bekräftigte ebenfalls sein Kursziel von 325 Dollar und nannte die Akquisition einen „starken Schritt", der IBM tiefer in die KI-Revolution führe. Bernstein blieb bei seiner neutralen Einschätzung mit einem Kursziel von 280 Dollar – strategisch sinnvoll, aber ohne Änderung der Bewertung.
Starkes Momentum im laufenden Jahr
Die Übernahme kommt zu einem Zeitpunkt, an dem IBM operativ überzeugt. Im dritten Quartal 2025 legte der Umsatz um 9 Prozent auf 16,3 Milliarden Dollar zu, der Gewinn je Aktie stieg um 15 Prozent auf 2,65 Dollar. Der freie Cashflow erreichte im bisherigen Jahresverlauf 7,2 Milliarden Dollar. Das KI-Geschäft hat ein Volumen von über 9,5 Milliarden Dollar erreicht.
IBM erwartet, dass die Confluent-Übernahme bereits im ersten vollen Jahr nach Abschluss zum bereinigten EBITDA beiträgt und im zweiten Jahr den freien Cashflow erhöht. Die Integration soll das bestehende watsonx-Ökosystem stärken und neue Anwendungsfälle in der KI-getriebenen Datenverarbeitung ermöglichen.
Der nächste Quartalsbericht wird für Ende Januar 2026 erwartet. Dann dürften weitere Details zur geplanten Integration und zu erwarteten Synergien folgen.
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