Kochboxen statt Kursfeuerwerk: Die Hellofresh-Aktie kämpft mit schwindender Anlegeraufmerksamkeit. JPMorgan bestätigt zwar ihr neutrales Rating, doch der eigentliche Knackpunkt liegt woanders – institutionelle Investoren wenden sich ab. Was steckt hinter dieser Entwicklung?

Analysten bleiben auf der Bremse

Die US-Bank JPMorgan hält an ihrer zurückhaltenden Einschätzung fest:

  • Bestätigung des "Neutral"-Ratings
  • Kursziel bleibt bei 10 Euro (aktuell: 8,63 €)
  • Analyst Marcus Diebel stellt "auffallend geringes Interesse" fest

"Das ist ein deutlicher Kontrast zu früheren Phasen", kommentiert Diebel die Gespräche mit Großinvestoren. Diese Entwicklung wiegt schwerer als das eigentliche Rating – denn ohne Nachfrage großer Marktteilnehmer fehlt der Aktie der Treibstoff für nachhaltige Aufwärtsbewegungen.

Aktienrückkäufe verpuffen wirkungslos

Das Unternehmen versucht zwar gegenzusteuern: Erst gestern veröffentlichte Hellofresh Details zu laufenden Aktienrückkäufen. Doch diese Maßnahme zeigt bisher kaum Wirkung:

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  • Seit Jahresanfang minus 31,75%
  • 15% Verlust in den letzten 30 Tagen
  • Aktie notiert 14,6% unter dem 200-Tage-Durchschnitt

Die entscheidende Frage: Können die Rückkäufe das Vertrauen zurückgewinnen, oder braucht es fundamentalere Veränderungen? Die jüngsten Zahlen deuten darauf hin, dass Investoren mehr als nur kosmetische Maßnahmen erwarten.

Ausblick: Warten auf den nächsten Menügang

Mit einem RSI von 50,2 zeigt die Aktie weder überkaufte noch überverkaufte Bedingungen – sie befindet sich in einer Art Schwebezustand. Die hohe Volatilität von 44% deutet jedoch auf weitere turbulente Phasen hin.

Bislang fehlt der entscheidende Impuls, der das Interesse der großen Investoren wieder wecken könnte. Solange sich daran nichts ändert, dürfte die Hellofresh-Aktie weiterhin eher ein Gericht für geduldige Anleger bleiben.

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