Die Freenet-Aktie steht vor einem entscheidenden Wendepunkt: Am 6. August offenbart der Telekommunikationsanbieter seine Quartalszahlen – und könnte damit die aktuelle Seitwärtsbewegung des Titels beenden. Während das Management mit einem aggressiven Aktienrückkauf Vertrauen signalisiert, fragen sich Anleger: Reicht das, um den Abstand zum 52-Wochen-Hoch von über 24% zu verringern?

Aktienrückkäufe als Kursstütze

Freenet geht in die Offensive: Allein in der letzten Juliwoche kaufte das Unternehmen 69.056 eigene Aktien zurück. Diese Strategie zeigt Wirkung – der Kurs stabilisierte sich knapp über 28 Euro.

  • Signalfunktion: Rückkäufe gelten als Zeichen des Managements, dass die Aktie unterbewertet ist
  • Kurspflege: Reduzierung der Aktienmenge stützt den Kurs pro Aktie
  • Timing: Die Maßnahmen kurz vor Quartalszahlen deuten auf Zuversicht hin

Doch der wahltest kommt nächste Woche: Können die Zahlen den Optimismus rechtfertigen?

Dividendenrendite vs. Wachstumsfragen

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Für viele Anleger bleibt die attraktive Dividendenrendite der Hauptgrund für ein Investment. Doch die Nachhaltigkeit dieser Ausschüttung steht auf dem Prüfstand.

Die Analystenmeinungen vor der Veröffentlichung zeigen ein gemischtes Bild:

  • Deutsche Bank sieht mit "Kaufen" und hohem Kursziel klar Potenzial
  • Citi und Barclays bleiben mit "Halten"-Einstufungen abwartend
  • Durchschnittliches Kursziel liegt jedoch über aktuellem Niveau

Mit einem RSI von 67,7 bewegt sich die Aktie bereits im überkauften Bereich. Die kommenden Zahlen werden zeigen, ob die jüngste Erholung mehr ist als nur kurzfristige Spekulation – oder ob der Titel zurück zu seinem 200-Tage-Durchschnitt von 30,30 Euro (-6,67% vom aktuellen Kurs) finden könnte.

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