Der Silberpreis boomt – und First Majestic Silver profitiert wie kaum ein anderes Unternehmen von dieser Entwicklung. Das Bergbauunternehmen meldete für das zweite Quartal 2025 nicht nur beeindruckende Zahlen, sondern zog auch voller Zuversicht die Jahresprognose nach oben. Doch wie nachhaltig ist dieser Erfolg wirklich?

Rekordzahlen dank Silber-Rally

First Majestic Silver präsentierte im zweiten Quartal ein fulminantes Comeback: Statt Verlusten wie im Vorjahr verbuchte das Unternehmen einen Nettogewinn von 56,6 Millionen US-Dollar. Der Umsatz verdoppelte sich beinahe auf 264,2 Millionen Dollar – getrieben von einer Kombination aus höheren Verkaufsmengen und gestiegenen Silberpreisen.

Der durchschnittliche Silberpreis kletterte um 24 Prozent auf 34,62 Dollar je Unze. Gleichzeitig konnte das Unternehmen 42 Prozent mehr Silber-Äquivalent-Unzen absetzen. Diese doppelte Dynamik zeigt, wie First Majestic Silver von der aktuellen Marktlage profitiert.

Operative Schubkraft durch Akquisition

Ein wesentlicher Treiber des Erfolgs war die Integration der Los Gatos Silbermine. Die Übernahme zahlt sich aus: Allein diese Mine steuerte im Quartal 1,5 Millionen Unzen Silber bei. Insgesamt stieg die Silberproduktion um beeindruckende 76 Prozent.

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Die operative Effizienz verbesserte sich spürbar. Die Cash-Kosten pro Unze liegen bei 15,08 Dollar – ein solider Wert angesichts der gestiegenen Produktion. Mit einem Rekord-Kassenbestand von 510 Millionen Dollar hat das Unternehmen zudem finanzielle Spielräume für weitere Investitionen.

Prognose nach oben korrigiert

Angesichts der starken Performance wurde die Jahresprognose deutlich angehoben:

  • Silber-Äquivalent-Produktion: +7% auf 30,6-32,6 Mio. Unzen
  • Reine Silberproduktion: +6% auf 14,8-15,8 Mio. Unzen
  • Erwartete Cash-Kosten: 13,94-14,37 Dollar/Unze

Diese Revision unterstreicht das Vertrauen des Managements in die anhaltende operative Stärke. Die Frage bleibt: Kann First Majestic Silver diesen Schwung nutzen, um sich langfristig in der Top-Liga der Silberproduzenten zu etablieren? Die jüngsten Zahlen machen jedenfalls Hoffnung.

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