Der Silbermarkt steht unter Druck, nachdem die CME Group die Margin-Anforderungen drastisch erhöht hat. Doch während der Futures-Markt unter Liquidationszwang leidet, zeigt sich die Aktie von First Majestic Silver bemerkenswert widerstandsfähig. Anleger scheinen den Fokus derzeit auf fundamentale Stärken statt auf kurzfristige Marktmechanismen zu legen.

Mit Wirkung zum heutigen 29. Dezember 2025 griff die CME Group regulatorisch ein. Die Erhöhung der Initial-Margin auf 25.000 US-Dollar pro Silber-Future-Kontrakt zielt darauf ab, das Risiko nach dem jüngsten Preisanstieg auf über 80 US-Dollar pro Unze einzudämmen. Diese Maßnahme löst im sogenannten "Papier-Markt" einen Liquiditätsengpass aus: Trader mit hohen Hebeln sind gezwungen, Kapital nachzuschießen oder Positionen glattzustellen, was den Rohstoffpreis kurzfristig belastet.

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Die First Majestic Silver Aktie koppelt sich jedoch von diesem Abverkaufsdruck ab. Der Kurs hält sich stabil bei rund 17,42 US-Dollar und bestätigt damit das Niveau des letzten Wochenschlusses. Während der Silberpreis von seinen Intraday-Hochs zurücksetzt, bleibt der Minenbetreiber in Schlagdistanz zu seinem kürzlich markierten Vier-Jahres-Hoch bei 17,91 US-Dollar. Die Divergenz ist deutlich: Der Futures-Markt kämpft mit technischen Faktoren, Aktieninvestoren blicken auf die operative Hebelwirkung und die anhaltend hohen Prämien am physischen Markt, insbesondere in Asien.

Massive Cashflow-Fantasie

Analysten bewerten die Aussichten weiterhin konstruktiv und verweisen auf die Diskrepanz zwischen der Volatilität am Papiermarkt und der physischen Realität. Eine aktuelle Einschätzung stellt für das Jahr 2026 einen potenziellen Free Cash Flow von rund 600 Millionen US-Dollar in Aussicht.

Diese Projektion basiert auf der Annahme, dass sich der Silberpreis stabil über der Marke von 30 US-Dollar hält. Zwar handelt es sich hierbei um Analystenschätzungen und keine offizielle Unternehmensprognose, die Zahl verdeutlicht jedoch den enormen finanziellen Hebel, den das Unternehmen als "Pure Play" in einem Hochpreisumfeld besitzt.

Das aktuelle Szenario wird kurzfristig von den Eingriffen der Terminbörse bestimmt. Sobald der Markt die um 13,6 Prozent gestiegenen Margin-Kosten verdaut hat, rückt charttechnisch der Widerstand bei 17,91 US-Dollar in den Mittelpunkt. Ein Ausbruch über diese Marke wäre das entscheidende Signal für die Fortsetzung des übergeordneten Aufwärtstrends.

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