Die deutsche Industrie taumelt – und die Evonik-Aktie notiert bei 13,32 Euro. Während der DAX neue Höchststände ansteuert, schickt das Ifo-Institut ein Alarmsignal an die Chemiebranche: Die Konjunkturprognose für 2026 wurde drastisch auf nur 0,8 Prozent gekappt. Für einen Spezialchemie-Konzern, dessen Produkte am Anfang industrieller Wertschöpfungsketten stehen, eine toxische Nachricht.

Die Fakten zur Ifo-Prognose:
* 2025: Magere 0,1 Prozent Wachstum – praktisch Stagnation
* 2026: Erwartung von 0,8 Prozent statt deutlich höher
* Ursachen: Strukturschwächen, Bürokratie, fehlende Investitionen

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Markt spaltet sich

Der DAX kratzt bei über 24.470 Punkten an seinem Allzeithoch. Getragen wird die Rally von Tech-Werten und Unternehmen mit starkem US-Geschäft. Evonik profitiert davon nicht. Der Konzern aus Essen ist tief in der heimischen Industriestruktur verwurzelt – und die schwächelt massiv.

Die Schere zwischen boomenden Gesamtmarkt und Industriewerten öffnet sich immer weiter. Während Zinshoffnungen aus den USA Optimismus verbreiten, fehlt der deutschen "Old Economy" jede Fantasie.

Energieintensive Produktion als Bremsklotz

Für Chemieunternehmen wie Evonik verschärft sich die Lage zusätzlich durch hohe Energiekosten und strukturelle Standortnachteile. Ohne dynamische Industrieproduktion fehlt dem Aktienkurs der Katalysator für eine nachhaltige Erholung. Die aktuellen Notierungen nahe dem 52-Wochen-Tief spiegeln diese Skepsis wider.

Die Märkte preisen ein: Eine Trendwende lässt auf sich warten. Solange die Rahmenbedingungen für energieintensive Produktion in Deutschland angespannt bleiben, bleibt der Titel im defensiven Modus. Erst wenn sich konkrete Signale für eine Industrieerholung zeigen, dürfte Evonik wieder in die Offensive gehen können.

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