Texas Capital Securities startet die Beobachtung von Energy Fuels mit einer klaren Empfehlung: "Buy" und einem Kursziel von 20 Dollar – das entspricht 42 Prozent Potenzial. Die Investmentbank sieht in dem Uran- und Seltene-Erden-Produzenten eine strategisch einzigartige Kombination aus produzierender Infrastruktur und kritischen Rohstoffen. Warum gerade jetzt dieser Vertrauensvorschuss?

White Mesa als strategischer Vorteil

Im Zentrum der Analyse steht die White Mesa Mill in Utah – die einzige konventionelle Uranmühle der USA mit einer lizenzierten Kapazität von 8 Millionen Pfund Uranoxid pro Jahr. Diese operative Basis verschafft Energy Fuels einen strukturellen Vorsprung gegenüber Wettbewerbern, die über keine vergleichbare verarbeitende Infrastruktur verfügen.

Texas Capital hebt zudem die Integration der Seltene-Erden-Aufbereitung hervor. Die Anlage kann bereits Monazit zu Neodym-Praseodym-Oxid verarbeiten – ein Schlüsselmaterial für Permanentmagnete in Elektromotoren und Windkraftanlagen. Diese Doppelstrategie aus Uran und Seltenen Erden unterscheidet Energy Fuels von reinen Uran-Playern wie enCore Energy oder Ur-Energy.

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Das Kursziel basiert auf einem Discounted-Cashflow-Modell bis 2030 und berücksichtigt sowohl die bestehende Minenportfolio als auch die Einbindung des Toliara-Projekts in Madagaskar.

Zeitpunkt nach Kursrückgang

Die Initiierung kommt zu einem technisch interessanten Zeitpunkt. Nach einem Wochenverlust von rund 15 Prozent stabilisiert sich die Aktie nun wieder um 14 Dollar. Das neue Street-High-Kursziel setzt einen Benchmark, der über den bisherigen Konsens-Schätzungen liegt.

Parallel dazu hat China am 18. Dezember sein Exportlizenzsystem für Seltene Erden vereinfacht – eine Entwicklung, die westliche Versorgungsalternativen wie Energy Fuels wieder in den Fokus rückt. Die Frage nach unabhängigen nordamerikanischen Lieferketten für kritische Rohstoffe gewinnt politisch und wirtschaftlich an Gewicht.

Ausführungsrisiko bleibt zentral

Entscheidend wird die operative Umsetzung der kommerziellen Seltene-Erden-Produktion im Jahr 2026. Anleger erwarten im ersten Quartal 2026 den Geschäftsbericht für das vierte Quartal 2025, der zeigen muss, ob die Produktionskosten trotz Inflation im Bergbau kontrollierbar bleiben. Technisch bildet die Zone um 13,50 Dollar eine Unterstützung; ein nachhaltiger Ausbruch über 14,20 Dollar könnte den Weg Richtung 15,50 Dollar öffnen.

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