Die Pharma-Branche blickt gebannt nach Indianapolis. Eli Lilly hat am 12. Dezember 2025 aktualisierte Daten der Phase-3-Studie EMBER-3 veröffentlicht – und die haben es in sich. Der orale Östrogenrezeptor-Antagonist Inluriyo (Imlunestrant) zeigt bei Brustkrebs-Patientinnen beeindruckende Ergebnisse.

Die Zahlen sprechen für sich: Als Monotherapie verlängerte Inluriyo bei Patientinnen mit ESR1-mutierter Erkrankung das Gesamtüberleben um satte 11,4 Monate im Vergleich zur Standard-Hormontherapie. Das mediane Gesamtüberleben stieg von 23,1 auf 34,5 Monate. Gleichzeitig sank das Progressions- oder Sterberisiko um 38 Prozent.

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Kombinationstherapie überzeugt auf ganzer Linie

Noch vielversprechender ist die Kombination mit Verzenio (Abemaciclib). Die Daten zeigen eine nahezu Verdopplung des progressionsfreien Überlebens: 10,9 Monate versus 5,5 Monate bei Monotherapie. Das Risiko für Progression oder Tod reduzierte sich um 41 Prozent.

Besonders bemerkenswert: Die Zeit bis zur Notwendigkeit einer Chemotherapie verlängerte sich um mehr als ein Jahr – von 15,5 auf 27,8 Monate. Ein echter Gewinn an Lebensqualität für die Betroffenen.

Die Studienergebnisse wurden zeitgleich in der Fachzeitschrift "Annals of Oncology" publiziert und auf dem San Antonio Breast Cancer Symposium präsentiert. An der EMBER-3-Studie nahmen 874 Patientinnen mit ER-positivem, HER2-negativem fortgeschrittenem oder metastasiertem Brustkrebs teil.

Zulassungsantrag bereits eingereicht

Eli Lilly hat die Kombinationsdaten bereits bei der US-Zulassungsbehörde FDA eingereicht. Die FDA hatte Inluriyo als Monotherapie kürzlich bereits für Patientinnen mit ESR1-mutierter Erkrankung nach mindestens einer Vortherapie zugelassen.

Parallel läuft die Phase-3-Studie EMBER-4 im adjuvanten Setting bei frühem Brustkrebs. Nach Abschluss der Rekrutierung umfasst die Studie rund 8.000 Patientinnen – ein Zeichen für Lillys langfristige Ambition in der Onkologie.

Die Europäische Arzneimittelagentur empfahl am 12. Dezember 2025 zudem die Zulassungserweiterung von Mounjaro (Tirzepatid) für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren mit Typ-2-Diabetes. Die Behandlungsoptionen für diese Altersgruppe waren bisher stark begrenzt.

Das Pharmaunternehmen baut sein Portfolio konsequent aus – von Diabetes über Adipositas bis hin zur Onkologie. Die aktuellen Studiendaten unterstreichen die Innovationskraft des Konzerns und dürften die positive Stimmung unter Investoren weiter befeuern.

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