Die Aktie der Deutschen Bank kennt aktuell kaum Grenzen. Nach einem starken Donnerstag konnten die Bullen das wichtige Niveau um 32 Euro knacken und bestätigen diesen Trend auch zum Wochenausklang. Doch was treibt den Kurs so kurz vor Jahresende, und ist die Rallye nachhaltig?

Die Schlüsselfaktoren:
* Performance: Mit einem Anstieg von über 95 Prozent seit Jahresanfang (YTD) gehört das Papier zu den Top-Performern.
* Charttechnik: Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch bei 33,32 Euro beträgt nur noch rund 2 Prozent.
* Trendstärke: Der Kurs notiert deutlich über dem 50-Tage-Durchschnitt von 30,98 Euro.

US-Daten sorgen für Rückenwind

Verantwortlich für den jüngsten Schub sind nicht nur unternehmensspezifische Nachrichten, sondern vor allem makroökonomische Impulse. Sinkende US-Inflationsdaten haben die Stimmung im gesamten Bankensektor aufgehellt. Marktteilnehmer interpretieren dies als Signal für eine stabile wirtschaftliche Entwicklung, was die Sorgen vor Kreditausfällen lindert.

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Dies spiegelt sich im Kurs wider: Aktuell notiert die Aktie bei 32,63 Euro und kann damit das hohe Niveau des Vortages verteidigen. Besonders relevant ist hierbei, dass der Sprung über die charttechnische Hürde von 32 Euro von Anschlusskäufen begleitet wird, statt sofortigen Gewinnmitnahmen zum Opfer zu fallen.

Der Weg zum Rekordhoch

Technisch hat sich das Bild mit dem jüngsten Anstieg deutlich aufgehellt. Nachdem der Titel im Oktober noch Unterstützungen testete, ist der Aufwärtstrend nun wieder voll intakt. Die relative Stärke im Vergleich zum Gesamtmarkt zeigt, dass Investoren gezielt auf den Frankfurter Finanztitel setzen.

Analysten bewerten die fundamentale Lage mehrheitlich weiterhin als moderat, da die operative Entwicklung der Bank stabil verläuft. Die Kombination aus günstiger Bewertung und technischem Momentum lockt derzeit neue Käufer an.

Das Szenario für die letzte Handelswoche des Jahres 2025 ist klar definiert: Gelingt es der Aktie, sich oberhalb der 32,50 Euro zu etablieren, ist ein Test des 52-Wochen-Hochs bei 33,32 Euro das logische nächste Kursziel. Ein Rückfall unter den 50-Tage-Durchschnitt wäre hingegen das erste Warnsignal für eine Konsolidierung.

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