Danaher Aktie: Zwischen Licht und Schatten
Danaher liefert solide Quartalszahlen, doch der Markt bleibt skeptisch. Während der Life-Sciences-Konzern seine Gewinnprognose anhebt, schrecken ein massiver Gewinneinbruch und umfangreiche Insider-Verkäufe Anleger auf. Steckt mehr hinter der aktuellen Schwächephase?
Starke Zahlen, schwache Reaktion
Auf den ersten Blick präsentiert sich Danaher mit einem robusten Quartal: Der bereinigte Gewinn je Aktie von 1,80 US-Dollar übertraf die Erwartungen von 1,64 US-Dollar deutlich. Auch der Umsatz legte um 3,4 Prozent auf 5,94 Milliarden US-Dollar zu. Daraufhin erhöhte das Unternehmen seine Jahresprognose für den bereinigten Gewinn je Aktie auf 7,70 bis 7,80 US-Dollar.
Doch der Schein trügt. Der Nettogewinn brach im Vergleich zum Vorjahr um fast 40 Prozent ein – von 907 auf 555 Millionen US-Dollar. Zudem fiel das organische Wachstum mit 1,5 Prozent eher verhalten aus. Diese gemischte Bilanz erklärt, warum die Aktie nach den Zahlen zunächst um fünf Prozent nachgab.
Alarmzeichen durch Insider-Verkäufe
Noch brisanter: Chairman Steven M. Rales verkaufte kürzlich 1,25 Millionen Aktien im Wert von rund 246 Millionen US-Dollar – eine Reduzierung seiner Position um fast 29 Prozent. Solche umfangreichen Verkäufe von Top-Managern sind oft ein Warnsignal für Investoren, unabhängig von den aktuellen Geschäftszahlen.
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Die institutionellen Anleger zeigen sich gespalten. Während Mizuho Securities seine Position um 15,9 Prozent verringerte, stockte die TIAA Trust National Association ihre Anteile um 2,4 Prozent auf. Diese gegensätzlichen Bewegungen deuten auf eine unsichere Einschätzung der künftigen Entwicklung hin.
Analysten halten Kursziel hoch
Trotz der Herausforderungen bleibt die Analystengemeinde optimistisch. Von 21 bewertenden Häusern empfehlen 18 den Kauf, nur drei sehen die Aktie als "Halten". Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 247,61 US-Dollar – ein deutliches Aufwärtspotenzial gegenüber dem aktuellen Kurs von rund 172 Euro.
Allerdings muss Danaher erst wieder Vertrauen aufbauen. Der Wechsel im CFO-Ambit Anfang 2026 kommt zu einem heiklen Zeitpunkt, da das Unternehmen mit nachlassendem Wachstum kämpft. Für Anleger bleibt die Frage: Handelt es sich bei der aktuellen Schwäche um eine vorübergehende Delle oder den Beginn einer längerfristigen Talfahrt?
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