BioNTech hat CureVac geschluckt. Die Nachfrist zur Annahme des Übernahmeangebots lief am 18. Dezember 2025 um 18:01 Uhr MEZ aus. Damit endet die Ära des Tübinger mRNA-Pioniers als eigenständiges börsennotiertes Unternehmen. Was folgt, ist die Delisting-Prozedur und die vollständige Integration in den Mainzer Konzern.

Übernahme ist beschlossene Sache

Die Entscheidung fiel bereits Anfang Dezember. Bis zum Ende der regulären Angebotsfrist am 3. Dezember hatten rund 184,1 Millionen CureVac-Aktionäre ihre Papiere angedient – das entspricht einer Annahmequote von 81,74 Prozent des ausstehenden Aktienkapitals. BioNTech sicherte sich damit die Kontrolle über das Unternehmen, weit über der erforderlichen Mindestschwelle.

Die Nachfrist bot verbliebenen Aktionären eine letzte Gelegenheit, ihre Anteile zu denselben Konditionen abzugeben. Der Aktienkurs bewegte sich zuletzt um die 4,80-Dollar-Marke und spiegelte damit die festgelegten Tauschbedingungen wider. Die Volatilität ist deutlich zurückgegangen, Arbitragemöglichkeiten gibt es kaum noch.

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Was mit den Aktien passiert

Mit Ablauf der Frist ist der Weg zum Delisting frei. Der Markt erwartet, dass CureVac zeitnah von der Nasdaq und anderen Börsen genommen wird. Für Aktionäre, die ihre Papiere nicht angedient haben, dürfte das Handelsumfeld schwierig werden. Sobald die Delisting-Verfahren starten, werden die Umsätze in den verbliebenen Aktien voraussichtlich massiv einbrechen.

Finanziell steht CureVac solide da. Im dritten Quartal 2025 verbuchte das Unternehmen einen Nettogewinn von 273,2 Millionen Euro, in den ersten neun Monaten waren es 161,6 Millionen Euro. Die liquiden Mittel beliefen sich per 30. September auf 416,1 Millionen Euro. Diese Gelder flossen vor allem in Forschung und Entwicklung im Bereich Onkologie und mRNA-Technologie – Bereiche, die sich mit BioNTechs Pipeline ergänzen dürften.

Rechtsstreit pausiert

Ein weiterer Aspekt: Der Patentstreit mit Pfizer und BioNTech rund um COVID-19-Impfstoffe wurde bis zum Abschluss der Übernahme auf Eis gelegt. Mit der Integration entfällt die juristische Auseinandersetzung zwischen den ehemals konkurrierenden mRNA-Entwicklern.

Die Konsolidierung bündelt zwei deutsche mRNA-Pioniere unter einem Dach. Für CureVac bedeutet das das Ende als eigenständiger Börsenwert, für BioNTech den Zugriff auf Know-how und Technologie eines langjährigen Wettbewerbers.

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