Im Visier von Goldman Sachs: Die Analysten der Investmentbank Goldman Sachs haben im Rahmen ihrer Branchenstudie für das kommende Jahr ihre Einschätzung zur Commerzbank-Aktie überarbeitet. Die gute Nachricht vorweg: Die Experten zeigen sich für die gesamte Bankenbranche in Deutschland und Europa recht zuversichtlich. Dies ist primär auf die Erwartung einer verbesserten Konjunktur zurückzuführen, die sich positiv auf das Geschäftsumfeld der Finanzinstitute auswirken dürfte.

Strategische Rating-Anhebung: Von „Verkaufen“ auf „Neutral“

Die Zuversicht in den Sektor führt bei der Commerzbank zu einer wichtigen strategischen Rating-Anpassung. Goldman Sachs hebt die Einstufung für die Aktie von ehemals „Verkaufen“ (Sell) auf „Neutral“ an. Diese Veränderung ist ein deutliches Signal, dass die Bank die Risiken nicht mehr so hoch einschätzt wie zuvor und das Aufholpotenzial anerkennt.

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Das Kursziel hingegen wird in der aktuellen Studie bestätigt und liegt weiterhin bei 35,50 Euro. Angesichts eines aktuellen Kurses von 34,06 Euro und einem massiven Zwölfmonatsplus von 130 Prozent zeigt sich, dass die Aktie die positiven Effekte der Zinswende und der Restrukturierung bereits stark vorweggenommen hat. Das neutrale Rating spiegelt somit die Auffassung wider, dass das kurzfristige Aufwärtspotenzial bis zum Kursziel begrenzt ist.

Motor Konjunktur: Höhere Erträge erwartet

Der Optimismus von Goldman Sachs basiert wesentlich auf der Annahme, dass eine verbesserte deutsche Wirtschaft zu höheren Erträgen bei den Banken führen wird. Steigende Erträge wiederum sollen zu steigenden Eigenkapitalrenditen (Return on Equity, RoE) führen. Da die Commerzbank stark im deutschen Mittelstand und Privatkundengeschäft verwurzelt ist, dürfte sie direkt von dieser positiven Entwicklung profitieren.

Die Erwartung höherer Erträge aus dem Kerngeschäft und die erfolgreiche Restrukturierung der Bank sind die Hauptgründe für die Rating-Anhebung. Die Commerzbank gilt nun nicht mehr als Unterperformer, sondern als ein solider Akteur, dessen Wertentwicklung sich weitgehend im Einklang mit dem Gesamtmarkt bewegen dürfte.

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