Coinbase Aktie: Wichtige Banken-Tests gestartet
Die Coinbase-Aktie stand im letzten Monat deutlich unter Druck und verlor rund 15 Prozent an Wert, doch operativ gelingt dem Krypto-Handelsplatz ein entscheidender Schritt. Berichten zufolge laufen nun Pilotprogramme mit großen US-Banken an, die Krypto-Dienstleistungen direkt in die traditionelle Finanzwelt integrieren. Während der Kurs korrigiert, stellt sich die Frage: Übersehen Anleger den fundamentalen Fortschritt?
Brückenschlag zur traditionellen Finanzwelt
Die wohl wichtigste Entwicklung für die langfristige Strategie des Unternehmens ist der Start konkreter Testphasen mit US-Großbanken. Wie Branchenkreise berichten, zielen diese Pilotprojekte darauf ab, Stablecoin-Transaktionen und Verwahrdienstleistungen (Custody) direkt mit klassischen Bankstrukturen zu verknüpfen.
Im Kern geht es darum, Dollar-Transfers über die Blockchain effizienter zu gestalten. Dieser Schritt markiert den Übergang von der theoretischen "institutionellen Akzeptanz" hin zur operativen Umsetzung. Begünstigt wird diese Annäherung durch ein stabileres Regulierungsumfeld unter dem neuen SEC-Vorsitzenden Paul S. Atkins, was traditionellen Banken die Scheu vor Krypto-Assets nimmt.
Analysten sehen massive Unterbewertung
Trotz der jüngsten Kursverluste bleiben einige Marktbeobachter extrem zuversichtlich. Das Analysehaus Bernstein bestätigte diese Woche seine Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 510 US-Dollar. Dies würde vom aktuellen Niveau aus mehr als eine Verdopplung bedeuten.
Analyst Gautam Chhugani argumentiert, dass der Markt den Wandel von Coinbase hin zu einer umfassenden Finanzplattform ("Everything Exchange") unterschätzt. Die Abhängigkeit vom reinen Handelsgeschäft sinkt, während Einnahmen aus Stablecoins und Verwahrgebühren zu dominanten Wachstumstreibern werden.
Konkurrenz formiert sich
Anleger müssen diese Wachstumschancen jedoch gegen aufkommende Risiken abwägen. Berichte bestätigen, dass der Broker-Gigant Charles Schwab im Januar 2026 eigene Krypto-Handelsdienste starten will. Mit über 38 Millionen bestehenden Kundenkonten erwächst Coinbase hier eine ernstzunehmende Konkurrenz im Privatkundensegment.
Unterstützung erhält die Aktie derzeit vom Gesamtmarkt. Der Bitcoin hat sich nach seinem Rücksetzer vom Rekordhoch stabilisiert und pendelt im Bereich von 92.000 bis 94.000 US-Dollar. Da Coinbase oft eine hohe Korrelation zur Leitwährung aufweist, bildet diese Bodenbildung eine wichtige Stütze.
Coinbase befindet sich damit an einem entscheidenden Punkt. Das Unternehmen setzt seine institutionelle Roadmap erfolgreich um, während der Aktienkurs noch die Marktkorrektur des vierten Quartals verarbeitet. Für die weitere Entwicklung wird ausschlaggebend sein, ob die neuen Bankpartnerschaften rechtzeitig Früchte tragen, um den ab Anfang 2026 erwarteten Wettbewerbsdruck durch etablierte Finanzakteure auszugleichen.
Coinbase-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Coinbase-Analyse vom 06. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten Coinbase-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Coinbase-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 06. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Coinbase: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...








