Coinbase Aktie: Absturz voraus?
Die Coinbase-Aktie gerät massiv unter Druck. Während Bitcoin um die psychologisch wichtige 100.000-Dollar-Marke kämpft, stuft Argus Research den Krypto-Riesen ab – und gleich mehrere Insider nutzen die Gelegenheit zum Verkauf. Droht jetzt eine ernsthafte Korrektur?
Argus warnt: Bewertung zu heiß gelaufen
Der Timing könnte kaum ungünstiger sein: Argus-Analyst Kevin Heal entzog Coinbase gestern das "Buy"-Rating und stufte auf "Hold" zurück. Die Begründung: Die Aktie handelt beim 39-Fachen der erwarteten Gewinne – ein enormer Aufschlag gegenüber traditionellen Börsenbetreibern wie Nasdaq oder ICE, die nur mit dem 24- bis 27-Fachen bewertet werden.
Zwar lobt die Investmentbank weiterhin die fundamentale Stärke des Unternehmens. Doch aggressive Ausgaben für Forschung und Entwicklung könnten die Margen in den kommenden Quartalen belasten. Die Botschaft ist klar: Nach der Rally ist die Luft raus.
Insider drücken auf den Verkaufsknopf
Zeitgleich mehren sich die Verkaufssignale aus dem Management:
- Paul Grewal, Chief Legal Officer, meldete gestern den geplanten Verkauf von 13.907 Aktien
- Emilie Choi, Präsidentin und COO, trennte sich Mitte November von 100.000 Anteilen
- CEO Brian Armstrong hatte bereits am 17. November Aktien abgestoßen
Zwar laufen diese Transaktionen über vorher festgelegte Handelspläne. Doch die Häufung der Insider-Verkäufe parallel zur Analyst-Abstufung hinterlässt einen bitteren Nachgeschmack bei den Anlegern.
Bitcoin-Schwäche zieht Coinbase mit
Das Grundproblem bleibt die enge Koppelung an den Bitcoin-Kurs. Solange die Leitwährung die 100.000-Dollar-Schwelle nicht zurückerobern kann, fehlt Coinbase der entscheidende Katalysator. Die starken Q3-Zahlen – Umsatz plus 55 Prozent auf rund 1,87 Milliarden Dollar – sind bereits Geschichte. Der Markt schaut nach vorn, und dort sieht er primär Bewertungsrisiken.
Kritisch wird es, falls die Unterstützungszone zwischen 240 und 250 Dollar bricht. Dann droht eine technische Abwärtsspirale, zumal im vierten Quartal traditionell Gewinnmitnahmen und Tax-Loss-Selling die Volatilität befeuern.
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