Die CATL-Aktie beendete die Handelswoche mit einem Plus von rund 1,5 Prozent bei 389,09 CNY. Der chinesische Batterieriese profitiert von einer Kombination aus operativen Erfolgen in Europa und verstärktem institutionellem Rückhalt. Das wichtigste Signal: Die neue Gigafactory in Ungarn ist bereits vor Produktionsstart komplett ausgelastet.

Parallel dazu verstärken sich die Signale vom Kapitalmarkt. Citi Research stufte CATL als "Top Pick" ein, während BlackRock seine Beteiligung deutlich aufstockte. Ein klares Bekenntnis zur Marktführerschaft des Konzerns.

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Ungarn-Werk: Volle Auftragsbücher

Die 40-GWh-Fabrik in Debrecen ist strukturell fertiggestellt. Obwohl die Produktion erst Anfang 2026 anlaufen soll, hat das Management bestätigt: Die gesamte Anfangskapazität ist bereits an Großkunden vergeben. Diese frühe Auslastung widerlegt Befürchtungen möglicher Überkapazitäten in Europa und zeigt, dass CATLs Strategie aufgeht, Produktion näher an die europäischen Autobauer zu bringen.

Die Lokalisierung ist auch eine Antwort auf den verschärften Preiswettbewerb im chinesischen Heimatmarkt. Durch langfristige Verträge in Europa sichert sich CATL stabile Erlösströme jenseits der heimischen Turbulenzen.

Institutionelle Unterstützung wächst

Am Freitag gab BlackRock bekannt, seine Position in CATLs H-Aktien auf 5,45 Prozent erhöht zu haben – ein deutliches Zeichen für Vertrauen in die längerfristige Entwicklung. Zeitgleich bekräftigte Citi seine positive Haltung und verwies auf die starke Verhandlungsmacht sowie technologische Führungsposition des Unternehmens.

Zusätzlich meldete die Energy-Storage-Sparte einen Meilenstein: Die neuen 587-Ah-Hochleistungszellen der TENER-Produktlinie haben seit Markteinführung bereits über 2 GWh an Kunden ausgeliefert. Ein weiterer Baustein zur Diversifizierung jenseits des Kerngeschäfts mit E-Auto-Batterien.

Führungswechsel und Governance-Update

Parallel zu den operativen Fortschritten kündigte CATL personelle Veränderungen an. Zhao Fenggang tritt als Executive Director zurück, Wu Yingming soll ihn ersetzen. Die formelle Bestätigung erfolgt auf einer außerordentlichen Hauptversammlung am 25. Dezember 2025, bei der auch Änderungen der Unternehmenssatzung beschlossen werden sollen.

Der Konzern hält unterdessen seinen globalen Marktanteil bei 38,1 Prozent (Januar bis Oktober 2025) und liegt damit weit vor dem Wettbewerber BYD mit 16,9 Prozent.

Die Aktie hat die Marke von 385 CNY zurückerobert. Analysten beobachten nun, ob ein nachhaltiger Ausbruch über 400 CNY gelingt. Operativ steht die Installation der Industrie-4.0-Ausrüstung in Ungarn im Fokus – entscheidend, um den bestätigten Kundenbedarf ab 2026 planmäßig zu bedienen.

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