Broadcom steht wenige Tage vor den Quartalszahlen am Donnerstag im Zentrum des Marktinteresses. Berichte über eine mögliche strategische Allianz mit Microsoft und massive Aufwärtsrevisionen der Analysten sorgen für Dynamik. Während die Aktie seit Jahresbeginn bereits rund 48 Prozent zulegen konnte, richten sich alle Augen nun darauf, ob die KI-Wachstumsstory fundamental untermauert wird.

Spekulationen um Microsoft treiben die Stimmung

Haupttreiber des aktuellen Optimismus ist ein Bericht von The Information, wonach Microsoft in Verhandlungen steht, sein Geschäft mit maßgeschneiderten Chips (Custom Silicon) zu Broadcom zu verlagern. Bisher arbeitete der Software-Gigant hier eng mit dem Konkurrenten Marvell zusammen. Ein solcher Wechsel wäre ein bedeutender Gewinn für Broadcoms ASIC-Sparte und würde die Dominanz des Unternehmens im Bereich der Hyperscaler weiter festigen.

Diese Entwicklung reiht sich in eine Serie positiver Nachrichten aus dem KI-Sektor ein. Der kürzliche Start von Googles KI-Modell Gemini 3, das auf gemeinsam mit Broadcom entwickelten TPUs trainiert wurde, bestätigt die technologische Führungsposition. Zudem halten sich hartnäckig Berichte über eine mögliche Liefervereinbarung für KI-Beschleuniger mit OpenAI, was die langfristige Wachstumsphantasie zusätzlich stützt.

Analysten erwarten starke Zahlen

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Die Zuversicht an der Wall Street ist im Vorfeld des Berichts zum vierten Fiskalquartal 2025 spürbar gewachsen. In den letzten 90 Tagen gab es 27 Aufwärtsrevisionen bei den Gewinnschätzungen. Der Marktkonsens rechnet mit einem Umsatzsprung auf rund 17,5 Milliarden US-Dollar, getrieben durch die hohe Nachfrage nach KI-Netzwerken und Spezialchips. Beim Gewinn je Aktie (EPS) wird ein Anstieg von über 30 Prozent im Jahresvergleich auf etwa 1,87 US-Dollar erwartet.

Investmenthäuser reagieren bereits auf diese Aussichten. So hat Jefferies das Kursziel kürzlich auf 480 US-Dollar angehoben, während auch Mizuho die starken Umsatzprognosen im KI-Segment hervorhob.

Entscheidender Termin am Donnerstag

Am kommenden Donnerstag, den 11. Dezember, müssen die Zahlen Fakten schaffen. Anleger achten besonders darauf, ob der prognostizierte KI-Umsatz die bisherige Hürde von einer jährlichen Run-Rate von 12 Milliarden US-Dollar übertrifft und ob das Management konkrete Hinweise auf die kolportierte Microsoft-Kooperation gibt. Da der Optionsmarkt bereits Schwankungen von etwa 8 Prozent nach den Zahlen einpreist, ist mit einer hohen Volatilität zu rechnen.

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