Die Bloom Energy Aktie gehört am Montag zu den größten Verlierern an der Wall Street. Das Papier des Brennstoffzellen-Herstellers gibt rund 13 Prozent nach und notiert bei etwa 95 Dollar. Verantwortlich für den Ausverkauf ist eine Sektorrotation, die die gesamte AI-Infrastrukturbranche erfasst. Auslöser: Enttäuschende Quartalszahlen aus dem Tech-Sektor.

AI-Euphorie kippt ins Gegenteil

Der Kursrutsch bei Bloom Energy steht in direktem Zusammenhang mit schwachen Signalen von Schwergewichten wie Oracle und Broadcom. Oracle verfehlte die Umsatzerwartungen, Broadcom warnte trotz guter Zahlen vor Margendruck. Die Botschaft dahinter: Die Investitionen in künstliche Intelligenz sind massiv – aber die Erträge lassen auf sich warten.

Bloom Energy liefert Energielösungen für Rechenzentren, die für den Betrieb von KI-Systemen unverzichtbar sind. Genau diese Nähe zur AI-Story, die den Kurs 2025 auf über 400 Prozent katapultiert hatte, wird nun zur Belastung. Anleger nehmen Gewinne mit und meiden teure Bewertungen in einem Umfeld steigender Unsicherheit.

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Brookfield-Deal bleibt langfristiges Fundament

Fundamental hat sich bei Bloom Energy nichts verändert. Die im Herbst geschlossene Partnerschaft mit Brookfield Infrastructure über fünf Milliarden Dollar gilt weiterhin als strategischer Meilenstein. Das Abkommen sieht den großflächigen Einsatz von Brennstoffzellen in Rechenzentren vor – ein langfristiger Wachstumstreiber.

Allerdings liegt der Fokus der Märkte derzeit nicht auf Zukunftsfantasie, sondern auf kurzfristiger Umsetzung und Bewertungskennzahlen. Die Aktie handelt nach wie vor mit deutlichem Aufschlag – und ist entsprechend anfällig für negative Nachrichten aus angrenzenden Sektoren.

Technisch unter Druck

Bloom Energy notiert etwa 35 Prozent unter dem im November erreichten 52-Wochen-Hoch von knapp 148 Dollar. Technische Indikatoren zeigen auf kurze und mittlere Sicht Verkaufssignale. Die Unterstützungszone zwischen 90 und 95 Dollar wird nun zum entscheidenden Bereich.

Der nächste Impulsgeber dürfte der Quartalsbericht Anfang 2026 sein. Dort wird die Frage beantwortet werden, ob die Brookfield-Partnerschaft bereits in messbaren Umsätzen sichtbar wird. Bis dahin bleibt die Aktie volatil – und eng gekoppelt an die Stimmung rund um AI-Infrastruktur.

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