BioNTech Aktie: Der Mega-Deal steht!
Das monatelange Ringen hat ein Ende, die Fronten sind geklärt. BioNTech hat sich die entscheidende Mehrheit am Tübinger Konkurrenten CureVac gesichert und zementiert damit seine Machtposition im mRNA-Sektor. Doch während in Mainz die Sektkorken knallen, müssen verbliebene CureVac-Aktionäre jetzt schnell handeln, um nicht in eine teure Steuerfalle zu tappen.
81 Prozent: Die Übernahme ist besiegelt
Der wichtigste Markttreiber ist derzeit eindeutig das Ergebnis des Umtauschangebots. Bis zum Stichtag am 3. Dezember hat sich BioNTech rund 81,74 Prozent der ausstehenden CureVac-Aktien gesichert. Damit wurde die Mindestannahmeschwelle überschritten und die Übernahme ist faktisch in trockenen Tüchern.
Diese hohe Annahmequote gibt den Mainzern die volle Kontrolle und erlaubt den sofortigen Start der Integrationsmaßnahmen. Für Investoren ist das ein klares Signal: Die operative Hängepartie ist vorbei, die Zusammenführung der Technologie-Plattformen kann beginnen.
Dringende Warnung an verbliebene Aktionäre
Für Anleger, die ihre CureVac-Anteile noch nicht eingereicht haben, wird die Luft dünn. Die Transaktion geht nun in die finale administrative Phase mit einer weiteren Annahmefrist bis zum 18. Dezember 2025.
Die Situation ist kritisch: BioNTech plant eine sogenannte "Post-Offer Reorganization". Das bedeutet konkret, dass der Börsenhandel der CureVac-Aktien voraussichtlich eingestellt wird (Delisting). Wer dann noch investiert ist, sitzt auf schwer handelbaren Papieren. Schlimmer noch: Bei einer späteren Ausschüttung von BioNTech-Aktien droht diesen Anlegern eine niederländische Quellensteuer von 15 Prozent. Das Zeitfenster zum Handeln schließt sich rapide.
Jefferies sieht 50 Prozent Kurspotenzial
Trotz der allgemeinen Volatilität im Impfstoffsektor reagieren institutionelle Profis positiv auf die Konsolidierung. Jefferies-Analyst Akash Tewari bestätigte am 3. Dezember seine "Buy"-Empfehlung und hält an einem ambitionierten Kursziel von 151 US-Dollar fest.
Diese Einschätzung impliziert ein Aufwärtspotenzial von über 50 Prozent vom aktuellen Niveau. Analysten werten die Integration der CureVac-Technologie offenbar nicht als finanzielle Belastung, sondern als wertsteigernden Schachzug, der langfristig Synergien hebt. Das ist Balsam für die Anlegerseele, denn mit einem Verlust von rund 26 Prozent seit Jahresanfang hat die BioNTech-Aktie ein schwieriges Börsenjahr hinter sich.
Stärke in schwierigem Umfeld
Der erfolgreiche Abschluss kommt zu einer Zeit, in der die gesamte Branche unter Druck steht. Verschärfte Protokolle der US-Behörden FDA und CDC sorgten zuletzt für Verunsicherung bei Impfstoff-Aktien. Dass BioNTech den Deal dennoch souverän über die Bühne bringt, demonstriert operative Stärke.
Zwar schreibt das Unternehmen auf Zwölf-Monats-Basis noch rote Zahlen, doch die prall gefüllte Kasse ermöglicht solche strategischen Zukäufe, ohne die Liquidität zu gefährden. Der Fokus verschiebt sich nun vollständig auf die operative Verschmelzung und den "Squeeze-out" der Minderheitsaktionäre bis Mitte Dezember.
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