Die BayWa steckt in einer tiefen Krise – und ein aktuelles Sanierungsgutachten offenbart das erschütternde Ausmaß der Verluste. Mit über einer Milliarde Euro im Minus für 2024 und weiteren düsteren Prognosen steht der einst stolze Konzern vor einer Herkulesaufgabe. Doch gibt es überhaupt noch Hoffnung für den angeschlagenen Traditionsriesen?

Sanierungsgutachten schockt mit Milliardenverlusten

Ein internes Dokument der Unternehmensberatung Roland Berger, das dem Bayerischen Rundfunk vorliegt, zeichnet ein alarmierendes Bild:

  • 2024: Verlust von 1,203 Milliarden Euro
  • 2025-Prognose: Fehlbetrag von 1,23 Milliarden Euro
  • Zinslast: Über 410 Millionen Euro allein 2024

"Die Zahlen sind ein Offenbarungseid", kommentiert ein Marktbeobachter. "Das Ausmaß der Verluste übertrifft selbst pessimistische Erwartungen."

Krisenherde: Wo es bei der BayWa brennt

Die Gründe für den Absturz sind vielfältig, doch einige Brandherde stechen besonders hervor:

  • Wertberichtigungen bei der Erneuerbare-Energien-Tochter BayWa r.e.
  • Explodierende Zinskosten, die die Bilanz massiv belasten
  • Umsatzrückgänge in fast allen Sparten – nur Global Produce hält sich

Bereits im Sommer 2024 hatte der Konzern nur knapp die Insolvenz abwenden können. Damals retteten ihn Notkredite von Banken und Eigentümern. Doch die aktuellen Zahlen zeigen: Die eigentliche Bewährungsprobe steht erst noch bevor.

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Fokus auf Kerngeschäft – aber reicht das?

Im Zuge der Sanierung will sich die BayWa auf ihre traditionellen Stärken konzentrieren:

  • Agrar
  • Technik
  • Energie
  • Baustoffe

Doch die entscheidende Frage bleibt: Kann diese Rückbesinnung den Abwärtstrend stoppen? Analysten zeigen sich skeptisch. "Bei diesen Verlustdimensionen braucht es mehr als kosmetische Korrekturen", warnt ein Branchenkenner.

Die Aktie, die seit Jahresanfang bereits 30% an Wert verloren hat, spiegelt die anhaltende Nervosität der Anleger wider. Mit einem Kurs von 8,87 Euro (Stand: 28. Mai 2025) liegt sie weit entfernt vom 52-Wochen-Hoch bei 22,75 Euro.

Langer Weg zurück ins Rennen

Eines ist klar: Die BayWa steht vor einem Marathon, keinem Sprint. Die Sanierungsexperten rechnen mit einem "steinigen Weg" – und die aktuellen Zahlen geben ihnen leider Recht. Ob der Konzern jemals wieder an alte Stärke anknüpfen kann, bleibt angesichts der Milliardenverluste mehr als fraglich. Für Investoren heißt es jetzt: Nerven bewahren oder die Reißleine ziehen?

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