BayWa Aktie: Hoffnungsschimmer!
Die BayWa AG sammelt 179 Millionen Euro durch ihre Kapitalerhöhung ein und verkauft parallel das Contracting-Geschäft BayWa EDL an EGC. Das Münchener Agrar- und Energieunternehmen erreicht damit sein Mindestvolumen von 150 Millionen Euro und setzt die Restrukturierung konsequent fort. Die frische Liquidität soll die Verlängerung der Bankkredite in Milliardenhöhe bis 2028 absichern.
179 Millionen Euro: Kapitalerhöhung übertrifft Mindestziel
Die zweite Tranche der Kapitalerhöhung (28. Oktober bis 10. November) umfasste 27,5 Millionen neue Aktien zu 2,79 Euro je Aktie. Das Bezugsverhältnis: 1:2. Von den angebotenen Aktien wurden zunächst nur 65 Prozent über Bezugsrechte gezeichnet. Die restlichen 9,8 Millionen Aktien landeten über eine Rump-Platzierung bei institutionellen Investoren – Gesamtplatzierungsquote: 89 Prozent.
Die Hauptaktionäre Bayerische Raiffeisen-Beteiligungs-Aktiengesellschaft (BRB) und Raiffeisen Agrar Invest AG (RAI) hatten bereits in der ersten Tranche Aktien im Wert von 125 Millionen Euro gezeichnet. Ihre Backstop-Garantie über 25 Millionen Euro? Nicht nötig.
Zentrale Fakten zur Kapitalerhöhung:
* Gesamtvolumen: 179 Millionen Euro
* Bezugspreis: 2,79 Euro je Aktie
* Platzierungsquote: 89 Prozent
* Neue Aktien handelbar: ab 18. November
* Grundkapital steigt: von 80,9 auf 100,3 Millionen Aktien
BayWa EDL wechselt den Besitzer
Zeitgleich verkauft BayWa ihre Tochter BayWa Energie Dienstleistungs GmbH (BayWa EDL) für einen zweistelligen Millionenbetrag an die EGC Gruppe. Der 2009 gegründete Biomasse-Spezialist betreibt Wärmeerzeugungsanlagen an 52 Standorten und liefert jährlich rund 51.200 MWh Wärme.
Warum der Verkauf? BayWa fokussiert sich auf ihre Kerngeschäftsbereiche Landwirtschaft, Energie und Baustoffe. Das Contracting-Geschäft passt nicht mehr ins strategische Konzept. Der Erlös fließt in die Restrukturierung.
Countdown läuft: Quartalszahlen Q3 am 27. November
Die Eintragung der zweiten Tranche ins Handelsregister erfolgt heute, 13. November. Die Lieferung der neuen Aktien gegen Zahlung: 18. November. Erster Handelstag an der Frankfurter Wertpapierbörse (Prime Standard) und der Münchener Börse: ebenfalls 18. November. Insgesamt kommen 64,2 Millionen neue Aktien aus beiden Tranchen an den Markt.
Die Baader Bank AG koordinierte die gesamte Transaktion. Die Kapitalerhöhung basiert auf BayWas StaRUG-Plan, der vom Restrukturierungsgericht bestätigt wurde und bis zu 72,3 Millionen neue Aktien vorsieht.
Am 27. November folgen die Quartalszahlen für Q3 2025. Dann zeigt sich, wie die Restrukturierung das operative Geschäft beeinflusst. Die 179 Millionen Euro frische Liquidität sollen den nötigen Spielraum schaffen, um zu profitablem Wachstum zurückzufinden.
BayWa-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue BayWa-Analyse vom 12. November liefert die Antwort:
Die neusten BayWa-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für BayWa-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 12. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
BayWa: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...








