Bayer Aktie: Rally dank US-Hoffnung
Die Bayer-Aktie dominiert das Börsenjahr 2025 im DAX. Neben operativen Fortschritten treibt vor allem die Spekulation auf eine juristische Wende in den USA den Kurs. Während Investoren auf ein Signal aus Washington warten, rückt das 2-Jahres-Hoch in greifbare Nähe.
Die Fakten im Überblick:
* Performance seit Jahresanfang: +86,28 %
* Abstand zum 52-Wochen-Hoch: -2,16 %
* Kursziel: Berenberg erhöht auf 41 Euro
* Treiber: Hoffnung auf "Federal Preemption" durch Supreme Court
Fokus auf den Supreme Court
Der zentrale Grund für die jüngste Kaufbereitschaft ist die juristische Situation in den USA. Marktteilnehmer reagieren positiv auf Berichte, dass die US-Regierung eine Überprüfung der Glyphosat-Fälle durch den Supreme Court unterstützt. Im Kern steht die Frage der sogenannten "Federal Preemption". Sollte das Gericht entscheiden, dass US-Bundesrecht Vorrang vor einzelstaatlichen Warnhinweispflichten hat, würde dies das Klagerisiko für den Leverkusener Konzern drastisch minimieren.
Parallel dazu verzeichnet die Pharmasparte Erfolge. Bayer startete eine Phase-IIa-Studie für einen Kandidaten gegen das Alport-Syndrom und erhielt positive Signale der europäischen Arzneimittelbehörde EMA für das Augenmedikament Eylea. Diese Pipeline-Entwicklungen sind entscheidend, um die Abhängigkeit von den juristischen Risiken der Agrarsparte mittelfristig zu verringern.
Operative Fortschritte und Analystenlob
Die Kombination aus Restrukturierungserfolgen unter CEO Bill Anderson und der Hoffnung auf ein Ende der Klagewelle spiegelt sich in der Bewertung wider. Das Bankhaus Berenberg hob das Kursziel kürzlich auf 41 Euro an und verwies auf die verbesserten Aussichten.
Der charttechnische Lauf ist massiv: Mit einem Schlusskurs von 35,95 Euro notiert das Papier fast am 52-Wochen-Hoch von 36,75 Euro. Allerdings deutet der große Abstand von über 21 Prozent zum 50-Tage-Durchschnitt auf eine kurzfristige Überhitzung hin, was Konsolidierungen wahrscheinlich macht. Ein laufender Rechtsstreit mit dem Versicherer AIG über Deckungssummen belastet die Stimmung hingegen kaum.
Die weitere Kursentwicklung hängt nun primär an Washington. Nimmt der Supreme Court den Fall zur Verhandlung an, ist der Weg für eine Neubewertung weit über die 40-Euro-Marke frei. Lehnt das Gericht ab, droht trotz der starken Jahresperformance ein empfindlicher Rücksetzer.
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