Bayer Aktie: Institutionelle Anleger bleiben
Die Bayer-Aktie hat sich auf erhöhtem Niveau stabilisiert – und institutionelle Investoren scheinen nicht abzuspringen. Eine aktuelle Stimmrechtsmitteilung signalisiert unverändertes Engagement großer Adressen. Gleichzeitig wirkt die Japan-Zulassung für Kerendia nach. Doch kann der Konzern das Momentum ins neue Jahr retten?
Die wichtigsten Punkte:
- Stimmrechtsmitteilung vom 29. Dezember bestätigt stabile Beteiligungsverhältnisse
- Kerendia-Zulassung in Japan (23. Dezember) als strategischer Durchbruch
- Aktie notiert bei 36,40 Euro – nahe Jahreshoch von 42,22 Euro
- Nächster Termin: Geschäftsbericht am 2. März 2026
Keine Gewinnmitnahmen trotz starkem Jahr
Am gestrigen Montag veröffentlichte Bayer eine Stimmrechtsmitteilung gemäß § 40 WpHG. Das Dokument zeigt: Großinvestoren nutzen das aktuelle Kursniveau nicht für umfangreiche Verkäufe. Die Beteiligungsstruktur bleibt stabil.
Für den Markt ein beruhigendes Signal. Schließlich hat die Aktie seit Jahresbeginn knapp 89 Prozent zugelegt und markierte am 24. Dezember ihr 52-Wochen-Hoch bei 42,22 Euro. Dass institutionelle Adressen auf diesem Niveau nicht aussteigen, deutet auf Vertrauen in die weitere Entwicklung hin.
Japan-Zulassung als operativer Rückenwind
Der fundamentale Treiber der jüngsten Kursstärke bleibt die Kerendia-Zulassung. Das japanische Ministerium für Gesundheit, Arbeit und Soziales genehmigte kurz vor den Feiertagen den Einsatz des Herzmedikaments Finerenon bei chronischer Herzinsuffizienz.
Japan gehört aufgrund seiner alternden Bevölkerung zu den attraktivsten Märkten für Herz-Kreislauf-Therapien weltweit. Analysten sehen in der Zulassung einen wichtigen Baustein, um Umsatzrückgänge durch auslaufende Patente anderer Blockbuster abzufedern. Die Pharma-Sparte könnte damit über 2026 hinaus stabilisiert werden.
Glyphosat-Risiko im Rückspiegel
Die aktuelle Kursstärke ist auch Ergebnis einer grundlegenden Neubewertung. Ende November wurde eine seit 25 Jahren zitierte Studie zurückgezogen, die der Klägerseite im Glyphosat-Komplex als Argumentationshilfe diente. Der Risikoabschlag auf die Aktie ist seither geschrumpft.
Von den Tiefstständen um 21 bis 23 Euro im ersten Quartal hat sich das Papier deutlich erholt. Die Marke von 36 Euro fungiert nun als technische Unterstützung.
Der Geschäftsbericht am 2. März 2026 wird zeigen, ob Bayer die operative Dynamik bestätigen kann. Bis dahin dürften die Handelsvolumina zum Jahresende dünn bleiben. Hält die Unterstützung bei 36 Euro, könnte das den Weg für weitere Zugewinne im Januar ebnen.
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