Ein staatlicher Industriestrompreis von nur 5 Cent pro Kilowattstunde - genau das könnte ab Januar 2026 für Deutschlands Chemieriesen BASF Wirklichkeit werden. Die lang ersehnte politische Wende würde den energieintensiven Konzern milliardenschwer entlasten. Doch warum reagieren Anleger heute so verhalten auf diese potenzielle Game-Changer-Entwicklung?

Die Rettung für den Chemiestandort?

Die Pläne der Bundesregierung sehen vor, stromintensive Unternehmen im internationalen Wettbewerb mit einem gedeckelten Strompreis von 5 Cent zu unterstützen. Für BASF als einen der weltweit größten Chemiekonzerne wäre das mehr als nur eine Erleichterung:

  • Massive Kostensenkung: Die extrem energieintensiven Produktionsprozesse würden deutlich günstiger
  • Wettbewerbsfähigkeit: Endlich gleiche Bedingungen wie bei Konkurrenten aus den USA oder dem Nahen Osten
  • Investitionssicherheit: Die Regelung ist bis 2028 befristet und schafft Planungssicherheit
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Die hohen Strompreise waren in den vergangenen Jahren einer der größten Belastungsfaktoren für die Profitabilität des Ludwigshafener Konzerns.

Warum zögern die Märkte noch?

Trotz der positiven Nachricht zeigt die BASF-Aktie heute nur verhaltene Reaktionen. Der Kurs notiert bei 43,38 Euro mit einem Minus von 1,63 Prozent. Der Grund für die Zurückhaltung ist klar: Der Markt wartet auf das endgültige Go aus Brüssel.

Die EU-Kommission muss der Subvention erst noch formell zustimmen - auch wenn bereits im Juni grundsätzlich grünes Licht signalisiert wurde. Solange diese Genehmigung aussteht, bleiben viele Anleger in Warteposition.

Entscheidung in Brüssel steht bevor

Jetzt richtet sich der Faktor voll auf die EU-Kommission. Wann kommt der offizielle Beschluss? Wird es Auflagen geben? Die Antworten auf diese Fragen werden den weiteren Kurs der BASF-Aktie maßgeblich bestimmen.

Parallel dazu setzt CEO Markus Kamieth heute bei der "J.P. Morgan European Chemical CEO Series" auf seine "Winning Ways"-Strategie. Die Kombination aus politischer Unterstützung und eigener Transformationskraft könnte BASF den lang ersehnten Schub verleihen. Bleibt nur eine Frage: Wann sagt Brüssel endlich Ja?

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