Barrick Mining Aktie: IPO-Pläne im Fokus
Barrick Mining sorgt mit konkreteren Plänen für einen Börsengang seiner hochwertigen nordamerikanischen Gold-Assets für neue Fantasie in der Aktie. Der Kurs hat in den vergangenen Wochen deutlich zugelegt, dennoch sehen einige Marktteilnehmer weiter Spielraum nach oben. Entscheidend ist nun, ob die geplante Struktur tatsächlich zusätzlichen Wert sichtbar macht.
Nordamerika-IPO als Werthebel
Im Zentrum steht die mögliche Abspaltung einer neuen Gesellschaft („NewCo“), in der Barrick seine Premium-Assets in Nordamerika bündeln will. Geplant ist, diese Einheit über ein IPO an die Börse zu bringen, während Barrick die Kontrolle behalten soll.
In „NewCo“ sollen insbesondere folgende Vermögenswerte liegen:
- 61,5 % am Joint Venture Nevada Gold Mines
- 60 % an der Pueblo Viejo Mine in der Dominikanischen Republik
- das zu 100 % gehaltene Fourmile-Projekt in Nevada, das das Management als wichtigen Wachstumstreiber einstuft
Die Strategie zielt darauf ab, den Wert dieser sogenannten Tier-One-Assets vom restlichen, geografisch breiter gestreuten Portfolio zu entkoppeln, in dem auch politisch riskantere Regionen enthalten sind. Rückenwind erhält Barrick dabei vom aktivistischen Investor Elliott Investment Management, der eine Beteiligung von rund 1,0 Milliarden US-Dollar aufgebaut hat und auf strukturelle Maßnahmen zur Werthebung drängt.
Bewertung und Kursdynamik
Trotz der jüngsten Rallye sehen Analysten eine Lücke zwischen Börsenkurs und Ertragskraft.
Wichtige Kennzahlen:
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- KGV (P/E): rund 19,3
- Branchenvergleich USA Metalle & Bergbau: etwa 22
- Peer-Durchschnitt: rund 23,1
- Ergebnisentwicklung: Gewinnanstieg von über 120 % im Jahresvergleich
- Nettomarge: Verbesserung auf 24,5 %
Damit notiert Barrick laut aktueller Analyse vom 10. Dezember 2025 mit einem Abschlag gegenüber Branche und direkten Wettbewerbern, obwohl die Profitabilität deutlich angezogen hat. Beobachter verweisen zudem darauf, dass die Aktie in den vergangenen drei Monaten zwar um fast 39 % gestiegen ist, gemessen an operativem Cashflow und Asset-Qualität aber weiterhin nicht voll ausgereizt wirkt.
Analystenreaktionen und Ausblick
Die institutionelle Stimmung hat sich spürbar aufgehellt. BNP Paribas Exane stuft die Aktie seit dem 5. Dezember 2025 statt „Neutral“ nun mit „Outperform“ ein und hat das Kursziel deutlich angehoben. Begründet wird dies vor allem mit dem erwarteten Wertpotenzial der Nordamerika-Abspaltung sowie dem weiterhin freundlichen Goldpreisumfeld.
Die Neubewertung markiert eine Abkehr von vorsichtigeren Einschätzungen zu Beginn des Quartals. Im Konsens rückt nun die Umsetzung des geplanten IPOs in den Vordergrund, ebenso wie der weitere Hochlauf des Fourmile-Projekts als zusätzlicher Wachstumstreiber innerhalb von „NewCo“.
Operative Entlastung in Afrika
Parallel zu den Strukturplänen meldet Barrick Fortschritte im operativen Umfeld. Das Unternehmen hat einen Konflikt mit der Regierung von Mali rund um den Loulo-Gounkoto-Komplex beigelegt. Diese Einigung entfernt einen wesentlichen Belastungsfaktor, der die Aktie zuvor gebremst hatte.
Mit der politischen Entspannung in Mali und einem klareren Fahrplan zur Monetarisierung der nordamerikanischen Assets verfügt Barrick nun über mehrere konkrete Kurstreiber. Der Markt reflektiert damit nicht nur den aktuell soliden Goldpreis, sondern zunehmend auch die erwartete Schließung der Bewertungslücke zu fokussierten Wettbewerbern, sofern die geplante „NewCo“-Struktur wie angekündigt umgesetzt wird.
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