Die Aktie von Barrick Mining kennt in diesem Jahr fast nur eine Richtung: steil nach oben. Getrieben von Rekord-Goldpreisen hat sich der Wert seit Jahresbeginn mehr als verdoppelt. Jetzt sorgt der Einstieg eines prominenten Großinvestors für neues Aufsehen, während im Hintergrund bereits Pläne für eine weitreichende strategische Neuausrichtung geschmiedet werden.

Oaktree Capital baut Position auf

Ein deutliches Vertrauenssignal sendet aktuell der institutionelle Sektor. Daten vom heutigen Freitag zeigen, dass Oaktree Capital Management LP eine signifikante Position bei dem Minenbetreiber aufgebaut hat. Der Vermögensverwalter investierte rund 65,74 Millionen US-Dollar und erwarb damit über 3,1 Millionen Aktien.

Oaktree steht mit diesem Schritt nicht allein da. Auch andere Finanzakteure wie die Westwood Holdings Group haben ihre Bestände zuletzt massiv aufgestockt – im ersten Quartal erhöhte Westwood seine Position bereits um 76 Prozent. Marktbeobachter werten diese Zuflüsse als Indiz dafür, dass institutionelle Anleger trotz der bereits gut gelaufenen Rallye weiteres Potenzial sehen.

Strategische Wende: Kommt das Nordamerika-IPO?

Neben den Kapitalflüssen sorgt vor allem die Unternehmensstrategie für Fantasie. Barrick Mining prüft aktiv einen Börsengang (IPO) für seine nordamerikanischen Vermögenswerte. In dieser geplanten neuen Einheit („NewCo“) sollen Premium-Projekte wie die Nevada Gold Mines, die Pueblo Viejo Mine und das Fourmile-Projekt gebündelt werden.

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Das Kalkül des Managements ist klar: Durch die Abtrennung dieser erstklassigen Standorte von geopolitisch riskanteren Minen in anderen Weltregionen soll der wahre Wert der Assets für die Aktionäre gehoben werden. Der Vorstand hat die Prüfung dieser Maßnahme in dieser Woche offiziell autorisiert.

Bilanzen glänzen, Produktion schwächelt

Rückenwind liefert dabei der historische Goldpreis, der zuletzt um die Marke von 4.223 US-Dollar pro Unze notierte und die Margen der Produzenten in die Höhe treibt. Dies spiegelt sich in den Zahlen wider:
* Der Gewinn je Aktie lag im dritten Quartal bei 0,58 US-Dollar und übertraf damit die Erwartungen.
* Der Umsatz kletterte um gut 23 Prozent auf 4,19 Milliarden US-Dollar.
* Der Free Cashflow sprang auf rund 1,5 Milliarden US-Dollar.

Trotz dieser Finanzkraft gibt es operative Warnsignale. Für 2025 prognostiziert der Konzern einen Rückgang der Produktion auf 3,15 bis 3,5 Millionen Unzen, begleitet von steigenden Kosten. Die „All-In Sustaining Costs“ (AISC) dürften auf bis zu 1.560 US-Dollar je Unze klettern. Bislang scheinen Anleger diese Dämpfer angesichts der üppigen Liquidität für Aktienrückkäufe jedoch auszublenden.

Der Aktienkurs, der aktuell bei 57,11 CAD notiert und seit Jahresanfang über 150 Prozent zugelegt hat, stabilisiert sich technisch sauber über den gleitenden Durchschnitten. Für Anleger wird nun der Februar 2026 entscheidend sein, wenn das Management konkrete Details und Updates zur geplanten Aufspaltung der Nordamerika-Sparte vorlegen will.

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