Der Luxusautobauer Aston Martin steckt in einem zermürbenden Zwei-Fronten-Krieg. Während die Finanzberichte weiterhin düstere Zahlen offenbaren, liefert die Formel-1-Abteilung überraschende Lichtblicke. Doch kann der Rennsporterfolg den freien Fall der Aktie wirklich stoppen?

Finanzielle Schieflage

Die jüngsten Zahlen lesen sich wie ein Albtraum für Aston-Martin-Investoren:

  • Umsatzrückgang von 34% im Q2 2025
  • Halbjahresumsatz 25% unter Vorjahr
  • Prognose gestrichen – statt Gewinn nun nur noch Break-even-Ziel

Die Gründe sind vielfältig: Schwache Nachfrage nach den hochpreisigen "Special"-Modellen, US-Zölle, die zu Preiserhöhungen zwingen, und ein generell schwieriges Marktumfeld. Als Notanker plant das Unternehmen nun den Verkauf eines Teils der Formel-1-Mannschaft – immerhin 110 Millionen Pfund sollen so in die Kasse fließen.

Formel-1-Team als Rettungsanker?

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Doch ausgerechnet die Rennabteilung liefert jetzt unerwartete Hoffnungsschimmer. Nach enttäuschenden Platzierungen zu Saisonbeginn gelang in Ungarn der Sprung in die dritte Startreihe – dank eines neu entwickelten Frontflügels.

"Die Updates funktionieren genau wie simuliert", heißt es aus dem Team. Besonders ermutigend: Die Verbesserungen bestätigen, dass Simulationen und reale Rennperformance endlich wieder zusammenpassen – ein entscheidender Durchbruch für die künftige Entwicklung.

Die große Frage bleibt: Können diese technischen Erfolge auf der Rennstrecke auch die massiven Probleme des Straßenfahrzeuggeschäfts kompensieren? Die Märkte scheinen bisher skeptisch – die Aktie notiert auf Talfahrt und hat seit Jahresbeginn über ein Drittel ihres Werts verloren.

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