Aston Martin Aktie: Unter Druck
Aston Martin schließt das Geschäftsjahr 2025 in einem volatilen Umfeld ab. Bewertungsanpassungen und Personalwechsel im Motorsportbereich prägen die Kursbewegungen. Kann die Personaloffensive die Marktstimmung nachhaltig stabilisieren?
- Kurzfristiges Drama: Short-Interest sank im Dezember um 59,6% auf 5.446 (von 13.473).
- Ergebnisbelastung: Vorsteuerverlust von £248,6 Mio. in den ersten neun Monaten 2025.
- Verschuldung und Volumen: Nettoverschuldung ca. £1,381 Mrd.; Wholesale-Volumen Q3: 1.430 Fahrzeuge (vorjahr 1.641).
- Operative Maßnahmen: Capex-Plan 2025 gesenkt auf £375 Mio.; Valhalla-Deliveries starteten Q4 (~150 Einheiten erwartet).
Führungsoffensive im Motorsport
Aston Martin verhandelt offenbar mit Gianpiero Lambiase über eine Führungsrolle. Lambiase, lange Renningenieur von Max Verstappen, wurde ein Senior-Management-Posten angeboten, potenziell als Team Principal oder CEO. Zuvor hatte das Unternehmen bereits Technical Director Adrian Newey integriert.
Diese Personalien zielen auf eine Stärkung der technischen Führung vor den regulatorischen Änderungen 2026. Sie könnten technische Synergien und Markenwert verbessern, bieten jedoch keine kurzfristige Lösung für die finanziellen Defizite.
Short-Interest und Marktstimmung
Die starken Rückgänge beim Short-Interest deuten darauf hin, dass deutlich weniger Marktteilnehmer aktuell auf weitere kurzfristige Kursverluste setzen. Gleichzeitig notiert die Aktie nahe ihrem 52-Wochen-Tief. Das Zusammenspiel spricht für eine temporäre Stabilisierung der technischen Lage, reduziert aber nicht die fundamentalen Risiken.
Finanzen und Ausblick
Die Kapitalmärkte bleiben vor allem wegen der operativen Zahlen skeptisch. Wichtige Eckdaten: Verlust vor Steuern £248,6 Mio. (neun Monate), Nettoverschuldung rund £1,381 Mrd., Rückgang des Wholesale-Volumens im Q3 auf 1.430 Einheiten. Der Aktienkurs liegt seit Jahresbeginn etwa 50% im Minus; das Konsens-Rating großer Institute lautet weiterhin "Hold".
Management senkte die Prognose für 2025 und erwartet nun einen mittleren bis hohen einstelligen Prozentrückgang der Wholesale-Volumen gegenüber dem Vorjahr. Die Ausrichtung konzentriert sich auf Kostenoptimierung und eine reduzierte Capex-Prognose (£375 Mio.). Zentrale Hoffnungsträger sind die Valhalla-Lieferungen, die im vierten Quartal begannen und mit rund 150 Einheiten im Zeitraum kalkuliert wurden.
Als zentraler Unsicherheitsfaktor bleibt die neue US-Tarifquotenregelung, die präzise Volumenprognosen erschwert. Aston Martin strebt an, bis 2026 positiven Free Cash Flow und höhere Profitabilität zu erreichen — ob dies gelingt, hängt maßgeblich von Umsatzentwicklung, Tarifsituation und der Umsetzung der Kostensenkungsmaßnahmen ab.
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