Während die Nachfrage nach dem iPhone 17 ein stabiles Fundament bildet, richtet die Wall Street den Blick bereits fest auf das kommende Jahr. Mehrere Analysehäuser bestätigen ihre optimistische Haltung und rufen den Tech-Giganten zum Basis-Investment für 2026 aus. Im Zentrum der Erwartungen steht dabei vor allem ein Thema: Apples verspäteter, aber strategisch entscheidender Vorstoß in den Bereich der künstlichen Intelligenz.

Stabile Nachfrage statt Lieferengpässe

JPMorgan untermauert seine positive Einschätzung ("Overweight") mit aktuellen Daten zur Produktverfügbarkeit. Die Lieferzeiten für das iPhone 17 haben sich laut der Bank in der 15. Verkaufswoche bei etwa drei Tagen eingependelt. Diese Entwicklung spiegelt Muster wider, die bereits beim Vorgängermodell iPhone 16 zu beobachten waren.

Die Analysten werten dies nicht als Schwächezeichen, sondern als Indikator für eine gesunde Normalisierung. Statt durch Lieferkettenprobleme gebremst zu werden, pendelt sich der Verkaufszyklus nach den anfänglichen Nachfragespitzen auf einem stabilen Niveau ein.

KI-Hoffnungsträger für das Depot

Besonders deutlich positioniert sich Evercore ISI. Analyst Amit Daryanani nimmt Apple als "Set-It & Forget-It"-Titel in sein Top-Portfolio für 2026 auf. Neben dem anziehenden iPhone-Momentum und dem robusten Wachstum im Service-Geschäft sieht das Bankhaus Apple in einer einzigartigen Position, um von der Verbreitung von KI-Anwendungen zu profitieren.

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Der entscheidende Kurstreiber dürfte im Frühjahr 2026 liegen. Marktbeobachter erwarten ein massives Upgrade für den Sprachassistenten Siri. Die zentrale Frage für Anleger lautet hierbei: Kann Apple über diese neuen Funktionen zusätzliche Umsatzströme generieren? Anders als die Konkurrenz, die KI-Features schnell auf den Markt warf, verfolgt Apple eine Strategie der schrittweisen Integration in das eigene Ökosystem.

Regulatorischer Druck und Insider-Verkäufe

Trotz der positiven Langzeitprognosen gibt es kurzfristige Herausforderungen. In Japan musste Apple – ähnlich wie zuvor in der EU – seine Geschäftsbedingungen anpassen, um dem "Mobile Software Competition Act" zu genügen. Dies beinhaltet gesenkte Provisionen für Entwickler, führt aber gleichzeitig neue Gebühren für Zahlungsabwicklung und Core-Technologien ein. Dies verdeutlicht den anhaltenden globalen Druck auf das lukrative App-Store-Modell.

Auch auf der Führungsebene gab es Bewegungen: CEO Tim Cook veräußerte kürzlich Aktien im Wert von rund 33,4 Millionen US-Dollar. Insgesamt stießen Insider in den letzten 90 Tagen Anteile im Wert von knapp 58,6 Millionen US-Dollar ab. Gleichzeitig warnen einige Strategen vor einer möglichen Rotation institutioneller Anleger: Zum Jahresstart 2026 könnte Kapital aus Mega-Cap-Tech-Werten in zyklische Titel umgeschichtet werden, was die Aktie, die aktuell bei 230,60 Euro notiert, kurzfristig belasten könnte.

Mit einem durchschnittlichen Kursziel von rund 284 US-Dollar bleibt der Analystenkonsens jedoch konstruktiv. Entscheidend für die weitere Kursentwicklung wird sein, ob das für das Frühjahr erwartete Siri-Update die hohen Erwartungen an die Monetarisierungsfähigkeit der KI-Strategie erfüllen kann.

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