Die AMD-Aktie schießt am Mittwoch an die Spitze des Nasdaq 100 – mit einem Plus von rund zehn Prozent. Der Grund: CEO Lisa Su hat im CNBC-Interview ehrgeizige Wachstumsziele ausgegeben, die selbst optimistische Anleger überraschen dürften.

Konkret will AMD bis 2030 jährlich um 35 Prozent wachsen. Das allein klingt schon ambitioniert. Doch die eigentliche Bombe steckt im Detail: Im Rechenzentrumsgeschäft – dem Herzstück des KI-Booms – peilt Su sogar Zuwächse von 60 Prozent pro Jahr an. Eine Ansage, die unmissverständlich macht: AMD will Nvidia nicht nur Marktanteile abnehmen, sondern sich als echter Herausforderer im boomenden KI-Geschäft etablieren.

Frontalangriff auf Nvidia

Während Nvidia den Markt für KI-Chips derzeit dominiert, zeigt AMD am Mittwoch, dass man die grüne Konkurrenz nicht einfach gewähren lassen will. Lisa Su zerstreute zudem Bedenken bezüglich der hohen Ausgaben der Big-Tech-Konzerne für KI-Infrastruktur. Die Message an die Anleger: Die Milliarden, die Google, Microsoft und Co. in Rechenzentren pumpen, fließen auch zu AMD.

Der Chipkonzern präsentiert damit nicht nur spektakuläre Umsatzprognosen, sondern untermauert diese mit konkreten Zielen für das lukrative Server- und KI-Segment. Genau die Art von Klarheit, die der Markt derzeit belohnt.

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Dow Jones auf Rekordhoch – Tech bleibt gespalten

Interessant ist die Gesamtlage am US-Markt: Während AMD abhebt, zeigt sich am Mittwoch erneut eine uneinheitliche Tendenz. Der Dow Jones klettert nach dreieinhalb Handelsstunden auf ein neues Allzeithoch. Anleger favorisieren Standardwerte, während der Nasdaq 100 insgesamt Verluste verdauen muss. AMD sticht hier als klare Ausnahme hervor – ein Beleg dafür, dass überzeugende Wachstumsstories selbst in schwächelnden Tech-Phasen durchstarten können.

Bleibt die Frage: Kann AMD die hochgesteckten Ziele tatsächlich erreichen? Das Kursfeuerwerk zeigt jedenfalls, dass die Investoren Lisa Su zunächst einmal glauben.

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