Nach einer langen Durststrecke erlebt AMD eine wahre Renaissance. Die Aktie des Chip-Giganten ist in den letzten drei Monaten um beeindruckende 57% gestiegen – getrieben von neuer Hoffnung auf dem hart umkämpften KI-Markt. Während die Konkurrenz von Nvidia lange Zeit uneinholbar schien, könnte AMD mit seinen neuesten Instinct MI350-Grafikprozessoren nun endlich den Durchbruch schaffen.

Comeback nach schwierigem Jahr

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: AMD überflügelt den breiten Markt klar. Während der S&P 500 in diesem Jahr lediglich 6,4% zulegte, kann AMD bereits ein Plus von 21% vorweisen. Ein bemerkenswerter Turnaround nach dem schwierigen Vorjahr.

Der Wendepunkt kam mit dem ersten Quartal 2025. AMD übertraf die Erwartungen der Wall Street deutlich und meldete Umsätze von 7,4 Milliarden Dollar – ein Anstieg von 36% gegenüber dem Vorjahr. Der bereinigte Gewinn je Aktie sprang sogar um 55% auf 0,96 Dollar.

Rechenzentrum-Geschäft als Goldgrube

Besonders beeindruckend entwickelte sich das Rechenzentrum-Segment. Die Umsätze kletterten um 57,2% auf 3,674 Milliarden Dollar. Eine Entwicklung, die zeigt: AMD ist nicht mehr nur Teilnehmer, sondern ernstzunehmender Konkurrent im lukrativen KI-Chip-Geschäft.

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Das Unternehmen untermauerte diese Dynamik mit einer selbstbewussten Prognose für das zweite Quartal: 7,4 Milliarden Dollar Umsatz, plus oder minus 300 Millionen.

Analysten entdecken AMD neu

Die Wall Street nimmt Notiz. Am 10. Juli sorgte eine Analystenhochstufung für einen Kurssprung von 4,2%. Immer mehr Experten sehen in AMDs neuesten KI-Chips wie der MI350-Serie eine echte Alternative zu den Marktführern.

Unterstützt wird diese Einschätzung durch AMDs Strategie eines offenen KI-Ökosystems, die das Unternehmen auf seinem "Advancing AI 2025"-Event detailliert vorstellte. Die Botschaft ist klar: AMD will nicht länger im Schatten der Konkurrenz stehen, sondern aktiv um Marktanteile im Milliardengeschäft mit KI-Prozessoren kämpfen.

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