In der aktuellen Phase der technologischen Rivalität zwischen den USA und China steht Xiaomi im Dezember 2025 erneut im Zentrum eines politischen Sturms. Eine Gruppe von neun US-Kongressabgeordneten hat das Pentagon in einem offiziellen Brief aufgefordert, den Elektronikkonzern auf die sogenannte 1260H-Liste zu setzen. Diese Liste identifiziert Unternehmen, die nach Ansicht des US-Verteidigungsministeriums eng mit dem chinesischen Militär (PLA) verflochten sind. Für Xiaomi ist dies ein gefährliches Déjà-vu: Bereits 2021 versuchte die Trump-Administration eine ähnliche Einstufung, scheiterte jedoch krachend vor einem US-Bundesgericht, das die Vorwürfe als „willkürlich“ zurückwies.

Klare Absage aus Peking

Xiaomi reagierte umgehend und mit bemerkenswerter Schärfe auf die neuen Vorwürfe. In einer offiziellen Stellungnahme betonte das Unternehmen, man sei ein rein ziviler Konsumgüterhersteller und habe keinerlei Verbindung zum militärischen Apparat Chinas. Xiaomi unterstreicht, dass sämtliche Produkte – vom Smartphone bis hin zum neuen Elektroauto SU7 – ausschließlich für kommerzielle Zwecke entwickelt wurden. Die Konzernleitung sieht darin den Versuch, ein erfolgreiches, global agierendes Unternehmen aus rein protektionistischen Motiven zu diskreditieren.

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Die 1260H-Liste: Ein diplomatischer Warnschuss

Im Gegensatz zu einer Handels-Schwarzliste („Entity List“), die sofortige Exportverbote nach sich zieht, wirkt die 1260H-Einstufung primär als Investitions- und Reputationsbremse. Sie dient als Warnung für US-Behörden und Unternehmen, keine Geschäfte mit den gelisteten Firmen einzugehen. In Kombination mit Xiaomis rasantem Aufstieg im Automobilsektor, wo der Konzern mit hochmoderner Vernetzung punktet, fürchten US-Hardliner eine „trojanische“ Technologie in westlichen Märkten. Besonders brisant: Neben Xiaomi stehen auch das KI-Start-up DeepSeek und der Robotik-Spezialist Unitree auf der Wunschliste der Abgeordneten für neue Sanktionen.

Für Xiaomi steht viel auf dem Spiel. Das Jahr 2025 war für den Konzern durch den Erfolg seines ersten E-Autos und die Ankündigung eigener Hochleistungschips geprägt. Eine erneute Listung durch das Pentagon könnte den Zugang zu US-Kapital erschweren und das Vertrauen internationaler Partner untergraben.

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