Trotz einer Finanzspritze von fast 700 Millionen Dollar und einem prestigeträchtigen Deal mit Toyota kommt die Wolfspeed Aktie nicht zur Ruhe. Während der Kurs unter der Marke von 18 Dollar notiert, setzt das Unternehmen nun auf neue Anreize für die Führungsetage. Kann CEO Robert Feurle mit der angepassten Strategie das Ruder herumreißen?

Am 12. Dezember informierte Wolfspeed die US-Börsenaufsicht über Änderungen in den Anstellungsverträgen der Top-Manager. Im Fokus stehen neue Aktienpakete (RSUs und PSUs) für CEO Robert Feurle und Finanzvorstand Gregor van Issum. Diese Vergütungskomponenten sind an strikte Leistungskriterien geknüpft und sollen die Interessen des Managements direkt mit der Wertentwicklung für die Aktionäre in Einklang bringen. Der Schritt soll Stabilität in der kritischen Phase des Produktionshochlaufs gewährleisten, während Feurle den Übergang zur Massenfertigung vorantreibt.

Wichtige operative Impulse

Ungeachtet der aktuellen Kursschwäche konnte der Spezialist für Siliziumkarbid (SiC) operativ punkten. Bereits am 9. Dezember verkündete Wolfspeed eine strategische Partnerschaft mit Toyota. Der Automobilriese wird die SiC-Technologie der Amerikaner in den Ladesystemen seiner kommenden Elektrofahrzeuge integrieren.

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Diese Zusammenarbeit gilt als wichtiger Qualitätsnachweis für die Chips aus US-Produktion. Die Technologie soll dazu beitragen, die Effizienz der Fahrzeuge zu steigern und Ladezeiten zu verkürzen. Für Wolfspeed bestätigt der Deal die Position als zentraler Zulieferer im globalen Wandel hin zu Hochvolt-Systemen.

Liquidität und Marktkonsens

Auch finanziell verschaffte sich das Unternehmen zuletzt Luft. Eine Steuerrückerstattung der US-Behörden in Höhe von rund 698,6 Millionen Dollar stärkte Anfang Dezember die Bilanz. Diese Mittel sichern den weiteren Kapazitätsausbau ab, ohne kurzfristig auf neue Schulden oder Kapitalerhöhungen angewiesen zu sein.

Dennoch spiegelt der aktuelle Kurs von rund 17,72 Dollar die anhaltende Skepsis am Markt wider. Viele Analysten behalten ihre zurückhaltende Einschätzung bei und warten auf den Beweis, dass die technologischen Erfolge auch nachhaltig in Gewinne umgemünzt werden können.

  • Vergütung: Neue leistungsorientierte Aktienanreize für die Führungsspitze.
  • Partnerschaft: Toyota setzt auf Wolfspeed-Technologie für E-Auto-Ladegeräte.
  • Finanzen: Liquiditätsschub durch Steuererstattung sichert Expansion.

Für Anleger bleibt die operative Exekution der entscheidende Faktor. Mit gefüllter Kasse und dem Toyota-Auftrag im Rücken liegt der Fokus nun darauf, ob die Führungsetage die Produktion effizient skalieren und die Profitabilität steigern kann.

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